Spotify startet Betaphase für Browser-Applikation
Bereits Anfang September wurden erste Gerüchte laut, dass der schwedische Musikanbieter Spotify eine Browser-basierte Variante seines Streaming-Dienstes plane. Jetzt ist dieses Vorhaben offiziell in die Betaphase eingetreten.
Die Gerüchte der letzten Tage, wonach Spotify kurz davor stehe, eine Browser-Variante seines Musik-Dienstes zu veröffentlichen, haben sich mittlerweile bestätigt. Mit der Veröffentlichung schließt Spotify nun zu anderen Streaming-Anbietern, wie zum Beispiel Napster oder Simfy, auf, welche bereits seit geraumer Zeit einen Zugang über jeden modernen Web-Browser bieten. In manchen Ländern ist der Player bereits für einige Benutzer freigeschaltet, die übrigen Benutzer werden durch eine Einladung auf Facebook darüber unterrichtet, wenn der Dienst auch in ihren Breiten zur Verfügung steht. Dies setzt aber eine Verknüpfung zwischen dem Spotify- und dem Facebook-Konto voraus. Somit könnte es bis zu einem offiziellen Start in Deutschland noch ein wenig dauern. Ungeduldige können die Beta-Version aber bereits testen.
In der Gestaltung soll sich die endgültige Version der Browser-Variante deutlich an den Desktop-Player anlehnen und alle üblichen Funktionen beinhalten, zu denen unter anderem die Suche oder das Erstellen, Editieren und Löschen von Playlisten gehört. Auch Funktionen wie das Spotify Radio und die What's-New-Sektion gehören zum Funktionsumfang. Wie es sich mit den zusätzlich installierbaren Erweiterungen der Desktop-Version verhält, ist dagegen noch unklar. Mobile Endgeräten werden wahrscheinlich nicht auf die Browser-Variante zugreifen können, da Spotify für diese Geräte eine eigene Applikation anbietet, deren Verwendung an einen Premium-Tarif gebunden ist. Der Web-Player wird auch in einer Gratis-Variante verwendbar sein, dann muss der Benutzer aber mit Werbebannern und Werbeeinblendungen zwischen den Musikstücken rechnen.
Die Desktop-Variante soll laut Spotify auch weiterhin angeboten und gepflegt werden, da der Web-Player das Angebot des schwedischen Musik-Dienstes nicht ersetzen, sondern lediglich erweitern soll.