Arctic MC101 im Test: AMDs Trinity-APU im HTPC
4/7Transcodierung
Im Multimedia-Zeitalter wird das Transcodieren von Videos hinsichtlich der Auflösung oder des Codecs immer relevanter. Wir wandeln deshalb einen 1:35 Minuten langen 1.080p-Trailer mittels H.264-Codec in die Auflösung 1.280 × 720 um.
Im Gegensatz zu den bisher getesteten Radeon-GPUs ist die HD 7660G in der Lage, sowohl beim Decodieren als auch beim Encodieren von Videomaterial helfend zur Hand zu gehen. Entsprechend gut fallen die Ergebnisse aus, wenngleich die APU trotzdem nicht an die Leistungen des Core i3 herankommt. Wird die GPU-Beschleunigung abgeschaltet, fällt der Rückstand mit 36 Prozent zwar geringer aus, bleibt aber deutlich spürbar.
WebGL-Performance
Ab Firefox 4 sowie Internet Explorer 9 kann im Browser eine GPU-Beschleunigung aktiviert werden, die mittels der WebGL-API die 3D-Grafik des Browsers unterstützt. WebGL wurde primär von der Khronos Group in Zusammenarbeit mit AMD und Nvidia entwickelt.
Um die WebGL-Performance zu testen, nutzen wir die bekannte „Aquarium“-Demo mit den Voreinstellungen, also 50 munteren Fischen. Darüber hinaus ziehen wir den „WebGL-Benchmark“ in der „Low“-Einstellung heran. Hierbei handelt es sich um einen synthetischen Test mit mehreren 3D-Szenarien. Maßgeblich ist für uns der fordernde „Mass“-Test. Das Ergebnis wird hierbei in Punkten ausgegeben, während die Aquarium-Demo FPS-Werte liefert.
Auch die WebGL-Benchmarks zeigen ein gewohntes Bild: Ohne Unterstützung durch die Grafikeinheit bleibt die APU recht deutlich hinter dem Sandy-Bridge-Prozessor zurück. Darf die HD 7660G hingegen eingreifen, zieht Trinity Kreise um die Konkurrenz, wenngleich diese nicht mehr der aktuellsten Generation entstammt.