Assassin's Creed 3 im Test: Desmond ist am Ende
Vorwort
Es ist eigentlich fast egal, welches Jahr man sich vornimmt: Betrachtet man die Release-Listen vergangener Tage, springt sofort ins Auge, dass die Welt der Spiele von Fortsetzungen dominiert wird. Dementsprechend liest man immer wieder bekannte Namen, bei deren Titel häufig einfach nur die Versionszahl variiert.
Kein Wunder also, dass sowohl die Spieler als auch die Fachpresse immer lauter und häufiger nach „Innovation“ schreien. Denn so angenehm der Umgang mit bekannten Marken und mit einem heimeligen Setting, nahen Protagonisten und einer gewohnten Umsetzung auch ist: Irgendwann muss auch auch wieder einmal etwas Neues her.
Dieser Umstand bringt für die Spiele-Entwickler und die Publisher einige Nöte mit sich. Auf der einen Seite muss man eigentlich auf diese Rufe hören; auf der anderen Seite gestaltet sich fast nichts schwieriger, als komplett neue Marken am umkämpften Markt zu etablieren. Aus diesem Grund verlegen sich die Verantwortlichen gerne darauf, für den jeweils neuesten Teil fundamentale Veränderungen anzukündigen. Neu, anders, besser – so lauten häufig die damit verbundenen Versprechungen.
„Assassin's Creed 3“ aus dem Hause Ubisoft stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar, was erklärt, warum man für den brandneuen Teil nach drei zweiten Teilen eine eigene Nummern-Ausgabe gewählt hat und mit dem US-amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ein komplett neues Setting bietet.
Im Folgenden soll geklärt werden, ob das neue „Assassin's Creed“ auf dieser Grundlage trägt – und sich von seinen Vorgängern tatsächlich absetzt.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung (minimal) |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8 (64 Bit) | Windows Vista, 7, 8 |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | Dual-Core, 2,66 (Intel) bzw. 3 (AMD) GHz |
Arbeitsspeicher | 8 GByte | 2 GByte |
Grafik | Radeon HD 7870 | 512 MByte |
Festplattenspeicher | ca. 17 Gigabyte | |
Internetanbindung | Für uPlay-Aktivierung, Multiplayer |