Asus Zenbook UX51VZ im Test: Die fast perfekte Oberklasse

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Patrick Bellmer
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Fazit

Auch wenn Ultrabooks immer größer werden (können): Asus hat gut daran getan, sich nicht an Intels Vorgaben zu halten, um die werbewirksame Bezeichnung auf das Gehäuse kleben zu dürfen. Denn anders als die entsprechenden Konkurrenten vereint das Zenbook UX51VZ hohe Leistung mit langen Laufzeiten in einem vergleichsweise kompakten Gehäuse. Letzteres weist eine sehr hohe Verarbeitungsqualität und Stabilität auf, zudem wirkt das Design in sich stimmig.

Ebenfalls einen sehr guten Eindruck hat das Display hinterlassen, auch wenn eine etwas stärkere Hintergrundbeleuchtung dem Modell gut gestanden hätte. Ein hoher Kontrast, die nahezu spiegelfreie Oberfläche sowie die hohe Auflösung gleichen dies aber aus. Mit externem Subwoofer und DVD-Brenner weiß auch das Zubehör zu überzeugen, welches das UX51VZ aus dem Karton heraus als Desktop-Replacement einsetzbar macht – wobei das Gewicht von nur 2,2 Kilogramm auch nicht gegen den mobilen Einsatz spricht.

Asus UX51VZ (CN036H)
15.11.2012
  • mattes Display mit hohem Kontrast
  • sehr gute Eingabegeräte
  • Gehäuse sehr gut verarbeitet
  • hohe Systemleistung
  • bei geringer Auslastung lange Laufzeiten
  • fehlerhafte Einstellungen in den Energieoptionen
  • ungünstige SSD-Platzierung erschwert Aufrüstung

Dass das UX51VZ aber nicht perfekt ist, zeigen kleinere Nachlässigkeiten. So können sich die verbauten SSDs unter Umständen als störend erweisen, falls eine HDD verbaut werden soll, um die Speicherkapazität zu erhöhen. Bei der Benutzung von Windows 8 vermisst man zudem einen Touchscreen, vor allem, wenn man das neue Betriebssystem bereits an einem solchen ausprobiert hat – dies können die überzeugenden Eingabegeräte nicht ganz ausgleichen. Ein kleiner Makel sind darüber hinaus die Asus-eigenen Profile in den Energieoptionen, auch wenn dieser leicht zu beheben ist.

Empfehlung 11/2012
Empfehlung 11/2012

Dennoch: Wer ein Gerät dieser Kategorie sucht, macht mit dem Zenbook UX51VZ nur sehr wenig falsch, weshalb es nur empfohlen werden kann. Einer der wenigen vergleichbaren Konkurrenten ist das Apple MacBook Pro mit Retina Display, das für rund 2.000 (256 Gigabyte) oder etwa 2.550 Euro (512 Gigabyte) erhältlich ist. Hier fällt die Systemleistung ebenso wie die Auflösung höher aus, gleichzeitig hat der Nutzer allerdings weniger Möglichkeiten beim späteren Umrüsten.

Preise und Verfügbarkeit

Verfügbar ist das Asus Zenbook UX51VZ in Deutschland seit wenigen Tagen. Zur Wahl stehen derzeit lediglich zwei Konfigurationen, die sich in der SSD-Kapazität unterscheiden. Die Variante CN035H mit 256 Gigabyte startet bei knapp 1.700 Euro, für das hier getestete Modell CN036H werden etwa 2.000 Euro fällig. Varianten mit Touchscreen sollen zu einem späteren Zeitpunkt ebenso wie unter Umständen auch Modelle mit HDD-SSD-Kombination folgen, die in anderen Regionen bereits gelistet werden.

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