Intel Core i7-3970X im Test: Der schnellste Prozessor des Jahres
2/11Der Testkandidat
Intel Core i7-3970X
Auch wenn das neue Flaggschiff von Intel für das Desktop-Segment im Herzen ein Acht-Kern-Prozessor ist – selbst Intel nennt ihn gelegentlich so – kommen davon lediglich sechs zum Einsatz. Diese können im Turbo auf einen Takt von bis zu 4,0 GHz beschleunigen, wobei die Turbo-Modi gestaffelt von dem Basistakt von 3,5 GHz bis eben zum Extremum genutzt werden – die Staffelung des Turbos nennt Intel jedoch nicht. Mit von der Partie ist auch wieder die Unterstützung für Quad-Channel-DDR3-Speicher mit maximal 1.600 MHz, der beachtliche Bandbreiten von theoretisch 51,6 GB/s erlaubt.
Ebenfalls gehören 40 PCI-Express-Lanes der aktuellen Generation zum Einsatz, sodass diese eine Bandbreite von 8 GT/s bieten können. Intel vermeidet jedoch auch in diesem Jahr strikt die Nutzung des Wortes „PCI Express 3.0“, offiziell wird der Core i7-3970X in Intels Datenbank auch weiterhin nur mit PCI Express 2.0 ausgeschrieben.
Als Stepping kommt die aktualisierte Version C2 zum Einsatz, die seit einiger Zeit für alle „Sandy Bridge-E“ im Einsatz ist. Auch die kleineren Varianten sind auf diese Version gewechselt, zum Start basierten sie noch auf dem Vorgänger C1. Große Änderungen gab es dabei jedoch nicht, wie üblich lassen sich über ein Update jedoch einige Megahertz mehr herauskitzeln, was in diesem Fall geschehen ist.
Wie beim letztjährigen Modell verzichtet die Boxed-Variante, die einen Aufpreis von 60 US-Dollar gegenüber der Tray-Variante mitbringt, auf einen mitgelieferten Kühler. Hier obliegt es der potentiellen Kundschaft, sich eine adäquate Kühllösung für das Modell zu besorgen.