SSD 335 Serie 240 GB im Test: Intels erste mit 20-nm-Flash
6/8Realtests
Bootzeiten
Bei unserem Test der Systemstartzeit haben wir wie in der Vergangenheit nicht auf eine komplett frische Installation gesetzt. Um das Szenario so realistisch wie möglich zu gestalten, wurde bei allen Tests eine vollständige Installation von Windows 7 Professional 64 Bit mit allen Treibern und diversen Programmen verwendet. Ermittelt wurde die Bootzeit mit Hilfe der Windows-Ereignisanzeige.
Eine handfeste Überraschung war die Bootzeit. Fast viereinhalb Sekunde war Intels neue SSD schneller als die SSD 520 Serie, die bisher den Bestwert inne hatte. Auch ein erneuter Vergleich mit Intels Consumer-Flaggschiff bestätigte die Werte.
Anwendungsstarts
Nach der Analyse des Bootvorgangs widmen wir uns nun den Startzeiten von Anwendungen. Photoshop wurde dabei direkt mit einem zehn Megabyte großen Bild geöffnet. Da alle Programmstarts hauptsächlich aus Lesezugriffen bestehen, die nicht vom Leistungsverlust betroffen sind, sind ähnliche Ergebnisse unabhängig von der zu startenden Anwendung zu erwarten. Zusätzlich zu den beiden einzelnen Programmstarts wurden vier Anwendungen per Skript gleichzeitig gestartet.
Ein wenig gemischt ist das Bild beim Starten von Anwendungen. Während beim Starten von Photoshop mit Bild und beim Starten von iTunes sehr gute Ergebnisse erzielt werden, ist die SSD 335 Serie beim Starten mehrerer Anwendungen etwas langsamer als die Konkurrenz.
Hinweis: Die Startzeiten von Anwendungen hängen neben dem Systemlaufwerk auch stark vom Prozessor ab. Es ist also davon auszugehen, dass die Differenzen mit einem übertakteten Core i5 bzw. Core i7 noch etwas größer und in einem Notebook oder bei Verwendung einer älteren CPU etwas geringer ausfallen.