Motorola RAZR i im Test: Aluminium outside, Intel inside
6/7Kommunikation
Zwar fehlt die Unterstützung für LTE und die 42-Mbit-Klasse im HSPA-Netz, doch abgesehen von diesen extravaganten Features sind alle weiteren Standards mit an Bord. Nach außen hin verbindet sich das Gerät per Bluetooth (2.1+EDR), was auch zum Tethering benutzt werden kann. Des Weiteren kann das Smartphone als mobiler Hotspot eingesetzt werden. Obwohl es im technischen Datenblatt auf Motorolas Webseite nicht vermerkt ist, kann das Smartphone auch via NFC Daten austauschen.
Nimmt man das Telefon vom Ohr und kommuniziert über die eingebaute Freisprech-Funktion, so bleibt die Person auf der anderen Seite stets verständlich und konnte uns ebenso gut verstehen. Der gute Lautsprecher kann hier wieder einmal punkten. Doch auch in der normalen Haltung waren Gespräche frei von Problemen und wurden zu jeder Zeit sehr zügig aufgebaut.
Laufzeiten
Ein minimaler Takt von 600 MHz im Zusammenspiel mit einem 2.000 mAh fassenden Akku lauten nicht gerade nach der Formel für extrem lange Laufzeiten. Trotzdem kann sich das RAZR i an die Spitzen des Feldes setzen. Der geringere Verbrauch des OLEDs macht sich in diesem Test bemerkbar. Doch nicht alles, was glänzt, ist auch wirklich Gold, denn die geringe Maximalhelligkeit stellt in diesem Test einen wichtigen Faktor dar, der beachtet werden muss.
Auch bei den von uns ermittelten Akku-Laufzeiten gilt, dass diese nur als Richtwert angesehen werden sollten. Zudem darf nicht vergessen werden, dass sich die hier präsentierten Geräte teils deutlich unterscheiden. Ob bei der Größe und Helligkeit des Displays oder bei der Größe des Akkus: Es handelt sich um heterogenes Testfeld, sodass eine direkte Vergleichbarkeit nur selten möglich ist.
Zur Methode: Die Werte wurden bei maximaler Display-Helligkeit und aktiviertem WLAN ermittelt. Bluetooth und GPS waren deaktiviert. Sofern das Gerät über 3G verfügte (Smartphones, Tablets in der 3G-Version), war die entsprechende Verbindung aktiviert.
Wie in den ermittelten Werten festgestellt werden kann, liegt die Laufzeit bei maximaler Helligkeit und bei 200 cd/m² exakt auf gleichem Niveau. Dies liegt jedoch daran, dass das Display keine hellere Einstellung als knapp 215 cd/m² erlaubt, so dass eine Unterscheidung mit der in Abstufungen regelbaren Helligkeit nicht mehr möglich ist. Das RAZR i ist somit neuer Klassenprimus, wenngleich dabei der ein oder andere Abstrich gemacht werden muss.