Android-Updates von Sony und Samsung
Während Samsung sein kleineres der beiden aktuellen Flaggschiffe in puncto Software auffrischt aber nicht auf den neuesten Stand bringt, dürfte eine aktuelle Ankündigung aus dem Hause Sony für Verärgerung bei Kunden sorgen.
Samsung Galaxy S III erhält Android 4.1.2
Das bislang nur für die Vodafone-Variante des Samsung Galaxy S III erhältliche Update auf Android 4.1.2 steht nun auch für unveränderte Modelle zur Verfügung. Neben den Änderungen durch den Sprung auf eine neuere Version des Betriebssystems beinhaltet die Aktualisierung auch die sogenannte „Premium Suite“. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören hier die Multi-Window-Funktion, die Besitzer eines Galaxy Note II bereits kennen, mehrere Änderungen im Zusammenhang mit der Kamera und aufgenommenen Fotos, wie eine erleichterte Aufnahme bei schlechten Lichtverhältnissen sowie zusätzliche Bearbeitungsfunktionen, aber auch der Page Buddy. Dahinter verbirgt sich eine Funktion, die die nächsten Bedienungsschritte des Nutzers erkennen soll.
Die Auslieferung des knapp 130 Megabyte großen Updates erfolgt Over the Air. Bis alle entsprechenden Geräte einen Hinweis auf die bereitstehende Auffrischung anzeigen, kann es laut Samsung aber einige Tage dauern.
Sony nennt Kandidaten und Termine für Update auf Android 4.1
Sony, zuletzt auf dem Weg zu einer transparenteren Update-Politik mit Beta-Fassungen und ähnlichem, dürfte mit der jüngsten Veröffentlichung im hauseigenen Blog für schlechte Stimmung unter einigen Käufern sorgen. Denn dort erklärt das japanische Unternehmen, dass etliche aktuelle Modelle kein Update auf Android 4.1 erhalten werden. Dabei handelt es sich um das Xperia miro, Xperia tipo, Xperia U und Xperia sola.
Anders sieht es hier beim Xperia T, Xperia TX und Xperia V aus: Die Auslieferung von Android 4.1 soll hier im Februar oder März starten. Ende März folgen dann das Xperia P, Xperia J und Xperia go. Nochmals einige Wochen später sollen dann auch die Modelle Xperia S, Xperia SL, Xperia ion und Xperia acro S beliefert werden.
Gründe für das Nichtberücksichtigen einiger Geräte teilte Sony bislang nicht mit. Insbesondere im Fall des Xperia U und Xperia sola irritiert die Entscheidung, da diese leistungsstärker als das Xperia J sind und über die gleiche Menge an Arbeitsspeicher und mehr internen Speicher verfügen.