Auch Intel bleibt bei sockelbaren Prozessoren

Volker Rißka
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Was aus einer japanischen, selbst gezeichneten Roadmap für eine Entwicklung kommt, haben die letzten beiden Wochen gezeigt. Kurzerhand wurde von diversen Medien der klassische Prozessorsockel seitens Intel totgesagt, wenige Tage später fingen einige aber selbst schon an, zurück zu rudern. Jetzt sorgt Intel für Klarheit.

Demnach wird es „in absehbarer Zukunft“ weiterhin Prozessoren mit dem bisher bekannten Schema des LGA-Sockels geben. Damit geht man quasi Hand in Hand mit AMD, die ebenfalls für 2013 und 2014 weiterhin sockelbare CPUs nebst BGA-Lösungen vorsehen.

Intel remains committed to the growing desktop enthusiast and channel markets, and will continue to offer socketed parts in the LGA package for the foreseeable future for our customers and the Enthusiast DIY market. However, Intel cannot comment on specific long-term product roadmap plans at this time, but will disclose more details later per our normal communication process.

Intel-Sprecher Daniel Snyder

Über die langfristige Zukunft gibt der Hersteller natürlich wie jedes Unternehmen keine Auskunft. Dass der Fokus bei Intel mehr und mehr Richtung mobile Prozessoren geht, ist unabstreitbar. In einem Gespräch mit ComputerBase gab Intel vor drei Wochen bereits zu verstehen, dass man wohl vom traditionellen Launch-Verhalten mehr und mehr abweichen werde. Wurden früher Notebook-CPUs erst Monate nach den Desktop-Plattformen vorgestellt, ist bei den Dual-Core-Modellen von „Ivy Bridge“ bereits in diesem Jahr die klare Umkehr zu betrachten, kamen diese doch Monate nach den Notebook-CPUs. Genaue Details gab Intel natürlich nicht preis, „Broadwell“ in erstmaliger 14-nm-Fertigung im Jahr 2014 könnte jedoch ein Kandidat sein, der zuerst komplett nur im Notebook-Segment vorgestellt wird, ehe Monate später der Desktop folgt.

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