Corsair stellt neue Low-End-Netzteile vor

Philip Pfab
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Corsair baut sein Angebot an preiswerten Netzteilen weiter aus und betritt mit der neuen VS-Serie den Low-End-Markt. Obwohl keine 80-Plus-Zertifizierung vorhanden ist, verspricht der Hersteller einen Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent.

Als Basis dieser Einsteigergeräte wird die günstige GPA-Platine des Auftragsfertigers CWT verwendet. Corsair verzichtet aus Kostengründen zudem auf den Weitbereichseingang, das Netzteil eignet sich daher nur für 200 bis 240 Volt Eingangsspannung. Während diese Einschränkung für den europäischen Markt kein Problem ist, bleiben amerikanische und japanische Interessenten damit bei dieser Serie außen vor. Da Ecova (80Plus.org) ebenfalls im amerikanischen 115-Volt-Netz testet, können die VS-Spannungswandler nicht offiziell mit 80Plus zertifiziert werden.

Wie im Budgetbereich üblich, setzt der Hersteller auf fest verbundene Anschlüsse. Für die Grafikkarten stehen beim 350- und 450-Watt-Modell ein und bei den stärkeren Modellen zwei 6+2-Pin-PCI-Express-Stecker zur Verfügung. Auch das verwendete Single-Rail-Design deutet auf die Kostenoptimierung hin, die Sicherungsschaltungen Überspannungsschutz (OVP), Unterspannungsschutz (UVP), Kurzschlussschutz (SCP) und Überlastungsschutz (OPP) sind aber integriert. Die Garantiezeit ist in Anbetracht des Preisbereiches mit drei Jahren außergewöhnlich lange.

Corsair VS450
Corsair VS450 (Bild: Corsair)

Im ComputerBase-Preisvergleich sind die Netzteile derzeit noch nicht gelistet. Eine offizielle Preisempfehlung von Corsair liegt uns ebenfalls nicht vor. Ausgehend von den Preisen am indischen Markt, auf dem die Serie bereits eingeführt ist, rechnen wir mit etwa fünf Euro Ersparnis im Vergleich zu einem vergleichbar starken Corsair-CX-Netzteil.

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