CyanogenMod 10.1 auf Basis von Android 4.2.1
Das Alternativ-ROM CyanogenMod (CM) bekommt mit Version 10.1 eine neue Basis spendiert, die dieses Mal in Form von Android 4.2.1 ausfällt. Mit dem heutigen Tag startet das Entwickler-Team die Verteilung der ersten Nightly-Builds für Smartphones und Tablets verschiedener Hersteller.
Wie bereits von CyanogenMod 9 und 10 bekannt, folgt auf eine neue Version von Googles Android auch dieses Mal nach relativ kurzer Zeit eine aktualisierte Ausführung der modifizierten Firmware, die auf ein Standard-Android setzt und dieses umfangreich erweitert. Schon seit mehreren Tagen kann CM10.1 für Smartphones und Tablets aus Googles Nexus-Serie bezogen werden, doch nun zeigen sich auch die ersten Nightly-Builds für andere Geräte wie das Samsung Galaxy S I, II und III sowie das von Asus gefertigte Transformer Pad Infinity (TF700T). Weitere Downloads werden in den kommenden Stunden und Tagen folgen. Dies geschieht in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand der jeweiligen Modell-Betreuer.
Ein Großteil der bereits aus CM10 bekannten Funktionen steht auch in der aktuellsten Variante zur Verfügung. Eine sofort auffallende Veränderung betrifft das von Google mit Android 4.2 eingeführte Quick-Settings-Panel, welches nun nicht mehr länger auf simple Verknüpfungen zu den Einstellungen setzt, sondern mit tatsächlich bedienbaren Schaltern ausgerüstet wurde. Diese sind in ihrer Anzahl deutlich vergrößert und individuell anpassbar gestaltet worden.
Abgesehen von der bisher noch nicht komplettierten Ausstattung, muss je nach Gerätetyp zum aktuell sehr frühen Entwicklungsstadium noch mit Fehlern in dem Betriebssystem gerechnet werden. Weniger experimentierfreudige Benutzer sollten deshalb auf spätere Versionen wie die M-Serie oder ein Release Candidate warten. CyanogenMod 10.1 kann über das offizielle Download-Portal bezogen werden, wobei eine Hilfestellung zur Installation über das Wiki bereitgestellt wird. Wie immer gilt es zu beachten, dass etwaige Garantieansprüche mit dem Aufspielen des ROMs erlöschen könnten.