Folie verrät Details zu Nvidias Tegra 4
In etwa drei Wochen wird Nvidia die vierte Tegra-Generation auf der CES in Las Vegas vorstellen – sofern man den letzten Gerüchten Glauben schenkt. Nun ist eine Präsentationsfolie aufgetaucht, die etwas mehr Einblick in den neuen SoC gewährt.
Bereits als sicher galt die Beibehaltung des 4+1-Konzepts. Wie auch der Tegra 3 soll das neue Modell über vier vollwertige Kerne sowie einen Energiesparkern verfügen. Bei ersteren handelt es sich der Folie nach um „Eagle“-CPUs, was auf ARMs Cortex A15 hinweist. Angaben zum fünften Kern gibt es nicht, entsprechend dem Big.Little-Konzept dürfte es sich aber um das Modell Cortex A7 handeln. Zu den Taktraten gibt es keine Informationen, in früheren Berichten war allerdings von bis zu zwei Gigahertz die Rede.
Mehr Leistung soll auch die Grafikeinheit aufweisen. Nvidia selbst spricht von „72 Kernen“ sowie der sechsfachen GPU-Leistung im Vergleich zu Tegra 3. Versorgt werden können insgesamt zwei Displays via HDMI, den Angaben zufolge wird dabei auch die 4K-Auflösung unterstützt. En- und dekodiert werden können Videos mit bis zu 2.560 × 1.440 Pixeln, unter anderem mit dem VP8-Codec. Zum Speicher-Interface gibt es keine neuen Informationen. Angebunden werden kann neuerdings über zwei Kanäle Arbeitsspeicher der Typen DD3L, LPDDR2 und LPDDR3.
Gefertigt werden soll der neue SoC im 28-Nanometer-HPL-Verfahren (low power with high-k metal gates). Laut Folie ist der Einsatz in Tablets, „Super Phones“ und Notebooks geplant. Einen Hinweis darauf, dass HTC wie spekuliert als erstes Unternehmen ein Gerät auf Tegra-4-Basis vorstellen wird, gibt es nicht.
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