Google-Maps-App für iOS verfügbar
Nachdem zuletzt bekannt wurde, dass Google der eigenen Karten-App den letzten Feinschliff verpasst, bevor diese zur Überprüfung an den App Store übergeben wird, waren die Hoffnungen der Nutzer über eine zeitnahe Veröffentlichung der Anwendung groß. Diesen Wünschen kommt Google nun nach und gibt Google Maps für iOS frei.
Dabei stehen dem Anwender mit der von Google gewohnten schlichten Benutzeroberfläche unter anderem verktorbasierende Karten sowie Satellitenbilder zur Verfügung, welche sich verschieben und drehen lassen. Ein Klick auf die sich oben rechts befindliche Kompassnadel sorgt für eine nach Norden ausgerichtete Karte. Im Kopfbereich der App gibt es ein Suchfeld, in das nicht nur Adressen, sondern auch Restaurantnamen und andere Suchbegriffe eingegeben werden können. Als Ergebnisse zeigt Google Maps neben dem Standort gegebenenfalls auch am unteren Ende des Bildschirms Detailinformationen, wie beispielsweise Erfahrungsberichte oder Öffnungszeiten, zum gesuchten Ort an.
Des Weiteren bietet die neue App eine sprachgestützte Turn-by-Turn-Navigation für Autofahrer, wobei sich auch die aktuelle Verkehrssituation einblenden und diese ebenso bei der Navigation berücksichtigen lässt. Aber auch Fußgänger und Reisende mit den öffentlichen Verkehrsmitteln können die Schritt-für-Schritt-Navigation nutzen. Zudem ist es dem Anwender möglich, sich über sein bestehendes Google-Konto anzumelden und bei Bedarf seine Lieblingsorte und Routen zu speichern, um diese dann auf einem anderen mobilen Gerät respektive dem eigenen PC parat zu haben.
Die App benötigt für die Navigation eine Internetverbindung, so dass Anwender darauf achten sollten, dass bei der Nutzung im Ausland teure Roaminggebühren anfallen können beziehungsweise im Inland das im Vertrag enthaltene Datenvolumen schnell verbraucht sein könnte.
Interessierte Nutzer können sich die 6,7 Megabyte große Google-Maps-App für ihr iPhone und iPod touch ab der vierten Generation im Apple App Store kostenlos herunterladen, wofür jedoch mindestens iOS 5.1 vorausgesetzt wird. Zur Enttäuschung aller iPad-Nutzer handelt es sich bei der Anwendung jedoch um keine universelle App, sodass der größere Bildschirm und die daraus resultierende höhere Auflösung des Tablets nicht berücksichtigt wird.