Kaufberatung 2012: Tipps für den IT-Wunschzettel

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Notebooks

von Patrick Bellmer

Bei Notebooks ist es wie bei vielen anderen Dingen: Je größer das Angebot, desto schwerer fällt die Wahl. Aktuell sind etwa 4.000 verschiedene Modelle verfügbar, die Preise reichen dabei von 200 bis weit über 7.000 Euro. Doch nicht jedes Gerät ist empfehlenswert, oftmals entscheiden kleine Details über „gut“ oder „schlecht“.

Einsteiger

Wer ein schlichtes Gerät bis etwa 600 Euro sucht, dürfte mit dem ThinkPad Edge 535 gut beraten sein. Lenovo bietet hier verschiedene Konfigurationen auf Basis von AMD-APUs in Kombination mit einer ordentlichen Verarbeitung sowie einem je nach Wunsch matten oder spiegelnden Display. Für alltägliche Aufgaben steht ausreichend Leistung zur Verfügung, aber auch das ein oder andere Spiel stellt für die vergleichsweise leistungsstarke integrierte – oder auf Wunsch zusätzlich dedizierte – GPU kein Problem da. Mit Laufzeiten von bis zu mehr als sieben Stunden punktet das Edge 535 auch in dieser Kategorie. Der Einstieg inklusive Windows beginnt bei knapp 460 Euro.

Lenovo ThinkPad Edge E535
Lenovo ThinkPad Edge E535

Eine mögliche Alternative ist das Asus VivoBook S200. Für circa 550 Euro erhält man mit diesem ein kompaktes Notebook der Elf-Zoll-Klasse mitsamt Intel-i3-CPU und Touchscreen. Dieser ist insbesondere für die Bedienung des vorinstallierten Windows 8 interessant. Mit einem Gewicht von 1,3 Kilogramm und einer Dicke von 22 Millimetern fällt es zudem sehr kompakt aus und fällt so auch im Rucksack nicht weiter auf. Mit 5.200 mAh sollte der Akku zudem mehr als durchschnittliche Laufzeiten ermöglichen.

Asus VivoBook S200
Asus VivoBook S200

Mittelklasse

Eine Klasse darüber spielt der gewünschte Einsatzzweck eine deutlich größere Rolle. Während die einen ein ausdauerndes, leichtes Arbeitsgerät suchen, legen die anderen mehr Wert auf Leistung. Erstere Gruppe sollte einen genaueren Blick auf das Asus Zenbook Prime UX31A werfen. Ab etwa 1.100 Euro erhält man ein 13 Zoll messendes Display mit Full-HD-Auflösung, schnelle und sparsame Intel-CPUs sowie SSDs. Mit annähernd 7.000 mAh kann der Akku auch fernab einer Steckdose für oftmals ausreichend lange Betriebszeiten garantieren.

Asus Zenbook Prima UX31A
Asus Zenbook Prima UX31A

Ähnliches bietet auch das Samsung 900X3C. Ab rund 1.150 Euro steht mit diesem ein mit 1,2 Kilogramm minimal leichteres Ultrabook zur Auswahl, das aber auf nahezu identische Technik setzt. Während die Auflösung etwas geringer ausfällt, weiß das Gehäuse in puncto Design und Verarbeitung etwas besser zu gefallen.

Samsung 900X3C
Samsung 900X3C

Oberklasse

Spielt der Preis nur eine untergeordnete Rolle, dürften vor allem zwei Vertreter mit 15 Zoll in den Mittelpunkt rücken: Das Apple MacBook Pro mit Retina-Display sowie das Asus Zenbook UX51VZ. Technisch verbindet die beiden Notebooks einiges: Neben CPUs der Intel-i7-Familie werden schnelle SSDs, mindestens acht Gigabyte Arbeitsspeicher, Nvidias GeForce GT 650M und hochwertige Materialien verbaut. Aber auch Unterschiede sind schnell zu entdecken.

Asus Zenbook UX51VZ
Asus Zenbook UX51VZ

So setzt Apple in seinem Flaggschiff auf eine Auflösung von 2.880 × 1.800 Pixel (im optimalen Modus entspricht dies einer Darstellung mit 1.440 × 900 Bildpunkten) in Kombination mit einer spiegelnden Oberfläche, Asus hingegen begnügt sich mit 1.920 × 1.080 Pixeln, bietet allerdings ein mattes Display. Beide Modelle bieten mit mehr als sechs Stunden ähnlich lange Laufzeiten – beleuchtete Tastaturen und eine tadellose Verarbeitung ebenso. Preislich unterscheiden sie sich aber doch wieder: Während für das Apple-Einstiegsmodell rund 2.000 Euro fällig werden, schlägt das UX51VZ von Asus mit etwa 1.700 Euro zu Buche.

Apple MacBook Pro mit Retina Display
Apple MacBook Pro mit Retina Display