Kaufberatung 2012: Tipps für den IT-Wunschzettel

 6/14
ComputerBase
112 Kommentare

Spiele

von Sasan Abdi

Auch das Spielejahr 2012 unterbreitete der geneigten Spielerschaft wieder einige Angebote. Zu altbekannten jährlichen Neuauflagen gesellte sich dabei manche neue Marke und manche unkonventionelle Konzeption, sodass man neben dem gängigen Einerlei auch auf durchaus ungewöhnliche Titel zurückgreifen konnte.

Zu den Highlights der eher konventionellen Spiele gehört in diesem Jahr allen voran das aus dem Hause Bethesda stammende Dishonored. Auch wenn das Spielerlebnis durch eine mäßige Grafik getrübt wird, hat man es doch mit einem der inhaltlich gelungensten Titel des Jahres zu tun, der perfekt als Freizeit-Füller zwischen den Jahren genutzt werden kann.

Wer dagegen Lust auf entfernt verwandte Spielmechaniken in einem moderneren Setting hat, wird dagegen mit Hitman: Absolution bestens bedient: Die neuen Abenteuer von Nr. 47 punkten sowohl technisch als auch inhaltlich, wobei vor allem die Vielfalt der Optionen bei der Auftragserfüllung bestens gefällt.

Und auch Strategen werden unter den gängigen Titeln – sofern noch nicht geschehen – fündig werden. In dieser Hinsicht empfiehlt sich vor allem die Neuauflage XCOM – Enemy Unknown, das für uns die Kriterien von „Rundenstrategie Deluxe“ erfüllt.

Allerdings lohnt auch in diesem Jahr wieder der Blick über den Tellerrand hin zu den unkonventionelleren Spielen. In dieser Hinsicht hat uns vor allem das ungewöhnliche, aber sehr gelungene Botanicula angesprochen. Wer etwas komplett anderes sucht, dürfte hiermit glücklich werden.

Botanicula im Test

Doch auch das Spiel I Am Alive hat es uns in dieser Hinsicht angetan, wobei sogar die Bezeichnung „die Überraschung des Sommers“ drin war. Hier werden ein authentisches apokalyptisches Setting, ein guter Plot und ein forderndes Kletter- und Kampfsystem zu bester Unterhaltung verbunden, die sich ganz bewusst außerhalb vom Mainstream bewegt.

Auch wenn man es je nach Standpunkt auch zu den „konventionellen“ Spielen schieben kann: Überzeugt hat uns auch Alan Wake, das sich mit seiner spannenden Handlung und einer über weite Strecken motivierenden Spielmechanik wie ein interaktiver Roman spielt.

Wer schließlich bereits genug in Weihnachten investiert hat, zwischendrin aber dennoch neue Spielekost probieren möchte, sollte sich entweder World of Tanks oder aber Tribes: Ascend anschauen, denn in beiden Fällen ist, je nach individuellem Geschmack, beste Unterhaltung zum Nulltarif garantiert.