Klage wegen negativer Entwicklung gegen Nokia zurückgezogen
Die Anfang Mai von mehreren Aktionären eingereichte Klage gegen Nokia aufgrund angeblich falsch dargestellter Zukunftsaussichten ist fallen gelassen worden, wie der finnische Hersteller mitteilt. Man habe sich gemeinsam mit den Klägern zu diesem Schritt entschieden, heißt es weiter.
Die Anteilseigner hatten dem Unternehmen vorgeworfen, die Berichte rund um den Wechsel hin zu Windows Phone 7 zu positiv verfasst zu haben. So hätten die im April veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2012 klar gezeigt, dass die von Nokia kommunizierte Trendwende nicht eingetreten sei oder eintreten werde. Auch auf die Absatzzahlen wurden von Seiten der Kläger verwiesen. Das Unternehmen hatte unmittelbar nach Klageeinreichung mitgeteilt, dass man die Vorwürfe genau prüfen werde, einen Anhalt für ein eigenes Fehlverhalten würde man jedoch nicht sehen. Entschädigungszahlungen an die gegnerische Partei oder deren Anwälte seien nicht geflossen, so Nokia.