Offene Spielkonsole Ouya wird ausgeliefert

Ferdinand Thommes
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Die Android-Spielekonsole Ouya, über die wir bereits ausführlich berichteten, liegt weiter im Zeitplan. Pünktlich wurden gestern 1.200 erste Exemplare der Konsole an Entwickler versandt. Das als Kickstarter-Projekt aufgelegte Vorhaben hatte im Juli statt der anvisierten 950.000 US-Dollar über 8,5 Millionen US-Dollar eingespielt.

Um die Offenheit des Systems widerzuspiegeln, wird Ouya aus transparentem Kunststoff gefertigt. Während das Betriebssystem auf Android 4 basiert, ist das Ouya-Development-Kit (ODK) unter der Apache-Lizenz als Open-Source freigegeben. Root-Zugriff auf das Gerät wird sowohl für Entwickler als auch in der endgültigen Version für den Endanwender freigeschaltet sein.

Ouya Konsole
Ouya Konsole

Die Hardwareausstattung bringt, wie in den Vorankündigungen bereits beschrieben, einen Tegra3-Quad-Core-Prozessor von Nvidia, 1 GByte RAM, 8 GByte Flash-Speicher, WLAN nach Standard 802.11 b/g/n und USB 2.0 mit. Das Gamepad findet per Bluetooth Kontakt.

Vorläufiges Ouya User-Interface
Vorläufiges Ouya User-Interface

Die jetzt versendeten Entwickler-Kits sind jedoch noch nicht fertig, die Hardware hat noch Fehler und das User-Interface wird weitere Änderungen erfahren. Der derzeitige Auslieferungszustand reicht dank des im ODK integrierten Ouya Simulator aber aus, damit Spiele-Entwickler mit der Arbeit an Titeln für die Ouya-Konsole beginnen können. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass die Spender der Kickstarter-Kampagne im März 2013 fertige Geräte erhalten. Ab April 2013 sollen dann die für 99 US-Dollar vorbestellten Exemplare ausgeliefert werden.

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