Spekulationen über zwei HTC-Tablets mit Windows RT

Patrick Bellmer
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Gerade einmal zwei Monate ist die Ankündigung HTCs alt, dass man vorerst auf eigene Tablets verzichten werde. Nun jedoch berichtet das Wirtschaftsportal Bloomberg über eben solche Pläne, die letztlich so neu aber nicht sein sollen.

Von einer mit den Überlegungen vertrauten Person will man erfahren haben, dass im kommenden Jahr gleich zwei Tablets auf den Markt kommen sollen, bei denen man auf Microsofts Windows RT als Plattform setzt. Beide bedienen dabei unterschiedliche Marktsegmente: Ein Zwölf-Zoll-Modell für den weniger mobilen Einsatz sowie ein Sieben-Zoll-Gerät mit Telefonfunktionalität als direkter Konkurrent zum Apple iPad mini und Amazon Kindle Fire HD.

Auf den Markt kommen sollen beide Geräte im dritten Quartal 2013, als SoC-Lieferant wird Qualcomm genannt. Ursprünglich habe man auch über Tablets auf Windows-8-Basis nachgedacht, so die Quelle, habe diese Pläne aber nach verschiedenen Kalkulationen wieder verworfen. Aufgrund der deutlich teureren x86-Komponenten hätte ein solches Gerät vermutlich 1.000 US-Dollar gekostet.

Vermutet wird zudem, dass Microsoft eine treibende Kraft hinter den Überlegungen sein könnte. Denn nach dem enttäuschenden Start von Windows RT mit einer geringen Auswahl an Geräten sowie möglicherweise schlechten Verkaufszahlen des eigenen Surface-Tablets soll der Software-Konzern aktiv nach weiteren Partnern gesucht haben. Sollte sich dies bewahrheiten, könnte sich eine frühere Entscheidung Microsofts, die als sicher gilt, als klassisches Eigentor entpuppen.

Denn Anfang Juni wurde bekannt, dass das Unternehmen ausgerechnet HTC von der ersten Welle der Windows-RT-Tablets ausgeschlossen haben soll. Die Begründung damals: Der Hersteller verfüge weder über genügend Erfahrung im Tablet-Geschäft, noch könnte er genügend Geräte absetzen.

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