Weihnachten 2012: Das wünscht sich die Redaktion

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ComputerBase
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Martin

Das Walkman-Handy stammt aus dem Jahr 2008, das Vaio-Notebook mit kraftvollem 1,1-GHz-Pentium-M hat sogar noch zwei Jahre mehr auf dem Buckel. Das sind nicht unbedingt die Eckpfeiler, die man der „mobilen Flotte“ eines durchaus technikverliebten ComputerBase-Redakteurs zuschreiben würde und tatsächlich können die genannten Gerätschaften ihre technischen Limits im Alltag anno 2012 nur noch bedingt durch ihren unglaublichen Erfahrungsschatz ausgleichen. Da die letzte Bastion der Ruhe – „das Unterwegssein“ – nur widerwillig durch ein schnödes Smartphone fallen soll, muss sich das aktuelle Steinzeithandy wohl oder übel noch auf ein weiteres Dienstjahr einstellen. Die Entwicklungen am Notebookmarkt lösen hingegen einen ungleich größeren Reiz auf mich aus.

Dabei muss es natürlich die eierlegende Wollmilchsau sein, die mich die nächsten Jahre zuverlässig in allen Lebenslagen begleiten soll. Zum mobilen Arbeiten, zum direkten Präsentieren und Bearbeiten von Fotos bei Shootings, zum schlichten Konsumieren von Webinhalten in den heimischen vier Wänden.

Asus Transformer Book
Asus Transformer Book (Bild: Asus)

Eine Mischung aus Tablet und leistungsstarkem Netbook wäre ideal und so kristallisiert sich trotz der Fülle an potentiellen Lösungen am Markt mit dem Asus Transformer Book letztlich nur eine ernsthafte Option aus den Angeboten heraus, die im Sinne eines Weihnachtsgeschenkes allerdings einen gravierenden Nachteil zu haben scheint – sie wird den diesjährigen Weihnachtsbaum aufgrund mangelnder Verfügbarkeit noch nicht von unten sehen können. Aber bekanntlich ist Vorfreude ja nach wie vor die schönste Freude und die paar Monate wird das gute alte Vaio auch noch überleben, bevor es in den wohl verdienten Ruhestand treten darf.

Max

Auch wenn Microsoft und der vertrackte Spieltrieb nach Windows Phone 8 rufen, steht der Austausch meines Subnotebooks ganz oben auf dem Wunschzettel. Denn im Gegensatz zu dem dank Custom-ROM mit Android 4.1 bestückten Samsung Galaxy S ist der ebenso kleine und alte wie langsame und mittlerweile auch betagte Toshiba Portégé R100 (Pentium M 1,0 GHz, 512 MB RAM, 40 GB HDD) trotz Ubuntu am Ende seiner Leistung – und seines Akkus. Der Gedanke an den Einbau einer SSD, den Kollege Sasan hatte, verbietet sich mangels SATA-Anschluss jedoch, wobei eine Runderneuerung des treuen Begleiters wirtschaftlich ohnehin einem Totalausfall gleichkommen würde.

Microsoft Tablet „Surface“
Microsoft Tablet „Surface“

Insofern bietet sich der Blick auf die neuen Windows-8-Tablets mit Tastaturdock an: Die Kombination aus Officestation mit Tippbrett für den Mobileinsatz und einem Touch-Tablet für faules Lümmeln auf der Couch verspricht ein echtes 2-in-1-Gerät. Microsofts Erstling Surface überzeugt mich aber nicht allen Punkten, denn der Mini-HDMI-Ausgang, die eher schlechte Multitasking-Performance sowie die vergleichsweise geringe Auflösung klingen mit Blick auf den dafür verlangten Preis wenig ansprechend. Ob es grundsätzlich überhaupt ein ARM-Tablet sein muss, steht mangels Testberichten und überhaupt verfügbaren Geräten bei potentiell großer Auswahl noch in den Sternen. Möglicherweise passt auch keines der Geräte mit Atomprozessor oder SoC so richtig zu meinen Anforderungen, sodass nur das Warten auf die nachfolgende Generation bleibt. Zu wünschen wäre das aber nicht, schließlich ist Weihnachten ;-).