Apple soll iPad 5 und iPad mini 2 im Oktober veröffentlichen
Schon seit längerem brodelt es in der Apple-Gerüchteküche. Immer wieder wird von einem günstigeren iPhone und einem iPad mini mit hochauflösendem Display gesprochen. Jetzt hat sich mit Jeremy Horwitz von iLounge jemand zu Wort gemeldet, dessen Informationen sich in der Vergangenheit immer als recht zuverlässig erwiesen haben.
So schreibt Horwitz in zwei Beiträgen über Informationen zum neuen iPad 5 und zu den Gerüchten bezüglich des iPhone 5s und der angeblich günstigeren Variante des iPhones. In der Vergangenheit traf Horwitz mit seinen „Vorhersagen“ fast immer ins Schwarze, so erwiesen sich zum Beispiel seine Informationen im Vorfeld der vergangenen Präsentation des iPhone 5 als richtig.
So soll sich die neue iPad-Generation, deren Code-Name J72 sein soll, mehr an das Design des iPad mini anlehnen. Laut Horwitz, welcher eigenen Informationen nach bereits die ersten Gehäuse-Teile in den Händen halten durfte, soll das iPad 5 deutlich schlanker und leichter als sein Vorgänger werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die seitlichen Rahmen deutlich reduziert wurden, ähnlich wie beim iPad mini. Sowohl der obere als auch der untere Bereich sollen kleiner gehalten werden, zumindest so klein, dass dort gerade einmal die Facetime-Kamera und der Home-Button Platz finden. Diese Verringerung soll laut Horwitz durch die Verwendung von IGZO-Displays und deutlich kleineren Chip-Elementen erreicht werden. Lieferengpässe bei den Displays sollen jedoch dafür gesorgt haben, dass das neue iPad nicht, wie zuerst vorgesehen, im März vorgestellt wird, sondern erst im Oktober.
Gleichzeitig soll Apple an einem Nachfolger des iPad mini unter dem Code-Name J85 arbeiten. Hierbei soll das Unternehmen den aktuellen Formfaktor beibehalten. Wie in den Gerüchten der vergangenen Wochen soll nun auch das iPad mini mit einem hochauflösenden Retina-Displays ausgestattet werden. Aus Gründen der Gewichtsreduzierung soll hier ebenso auf IGZO-Displays zurückgegriffen werden.
Auch Informationen bezüglich des iPhone 5S wurden von Horwitz genannt. So soll dieses bereits im Juli den Weg in die Stores finden und unter anderem eine höher auflösende Kamera von Sony – Horwitz spricht hier von 13 Megapixeln – beinhalten und über einen größeren LED-Blitz verfügen. Zudem sollen für das Gerät zwei neue Chipsätze (Code-Name N51 und N53) entwickelt werden, um für den nötigen Performance-Zuwachs zu sorgen. Darüber hinaus arbeiten die Kalifornier an einem iPhone mit einem wesentlich größeren Display, welches intern unter den Namen „iPhone+“ geführt werden soll. Dieses Gerät, welches sich noch in einer frühen Testphase befindet, soll über ein 4,7-Zoll großes Display verfügen, jedoch in diesem Jahr nicht mehr erscheinen. Apple will anscheinend erst weiterhin den Markt sondieren und beobachten, wohin die allgemeine Entwicklung geht.
Zu der angeblich geplanten günstigeren Ausführung des iPhone hat sich Horwitz ebenso geäußert. Dieses soll, im Gegensatz zum großen Bruder, über ein Kunststoffgehäuse verfügen und in erster Linie für den asiatischen Markt bestimmt sein, auf dem es noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll. Angeblich soll dieses Gerät mit China Mobile, dem staatlichen Telefon-Unternehmen in China, entwickelt werden, welches alleine über 700 Millionen Kunden versorgt. In einem Land, in dem ein iPhone 5 für umgerechnet über 600 Euro und ein iPhone 4 immer noch für umgerechnet über 370 Euro verkauft wird und in dem das jährliche Durchschnittseinkommen der Bevölkerung bei knapp 2.200 Euro liegt, würde sich hier ein lukrativer Markt für Apple öffnen.