Asus Qube: Set-Top-Box mit Google TV
Google TV, seit der IFA 2012 auch in Deutschland zu Hause, ist bisher nicht der erwartete Erfolg vergönnt. Auf der CES werden gerade einige Geräte vorgestellt, die Google TV unterstützen. Ob die von Asus vorgestellte Set-Top-Box namens Qube an dem eher mäßigen Erfolg etwas ändern wird, bleibt abzuwarten.
Der Asus Qube macht seinem Namen alle Ehre und kommt in Würfelform daher. Die Set-Top-Box läuft unter einem modifizierten Android 3.0 mit eigener Oberfläche und wird von dem Dual-Core-ARM-SoC Marvell Armada 1500 angetrieben, der laut Chiphersteller speziell für Google TV optimiert ist. Dem SoC zur Seite stehen ein Gigabyte RAM und vier Gigabyte interner Flash-Speicher. An Anschlüssen gibt es einen HDMI-Eingang sowie einen HDMI-Ausgang und zwei USB-Ports sowie einen Ethernet-Anschluss plus WLAN. Im Lieferumfang enthalten ist eine multifunktionale Fernbedienung, die eine vollwertige QWERTY-Tastatur bietet und zudem ein Touchpad, eine per Gyro gesteuerte Air Mouse, Sprach- und Gestensteuerung sowie die üblichen Steuerungstasten besitzt.
Auf der Bedienoberfläche wird das standardmäßige Google-TV-Menü durch einen sich drehenden Würfel, der das Gerät selbst symbolisiert, ersetzt, der die wichtigsten Funktionen zur Auswahl stellt. Neben der Google-TV-Funktionalität besteht Zugriff auf Netflix oder Amazon Instant Video. Wie unser ComputerBase-Team vor Ort erfahren hat, soll Google Netflix zu einem baldigen Start in Deutschland drängen, um Google TV hier besser vermarkten zu können. Zur Erweiterung des internen Speichers bietet Asus 50 Gigabyte kostenlosen Cloud-Speicher.
Der erste Eindruck der Vor-Ort-Kollegen mit dem kleinen Würfel war zwiegespalten. Der Würfel selbst ist aus Plastik gefertigt und erweckte keinen besonders stabilen Eindruck. Andererseits wird das Gerät im Alltag auch nicht ständig zur Hand genommen. Die Fernbedienung funktionierte sowohl per Touchpad als auch per Sprachsteuerung einwandfrei.
In den USA soll das Gerät im März für 129 US-Dollar auf den Markt kommen. Für die Markteinführung in Deutschland stehen weder ein Termin noch ein Preis fest.