eBay mit 18 Prozent mehr Umsatz im vierten Quartal 2012
Weihnachtszeit ist für viele Geschenkezeit: Jedoch kommt es gelegentlich vor, dass einem das übergebene Präsent nicht gefällt, sodass man dieses schnell und am Besten ohne großen Wertverlust wieder verkaufen möchte. Dieses Vorgehen spiegelt sich nun auch in den neuesten Geschäftszahlen des Online-Auktionshauses eBay wieder.
Nachdem das Unternehmen bereits im dritten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres einen Wachstum zu vermelden hatte, setzt sich dieser Trend zwischen Oktober und Dezember des vergangenen Jahres fort: Der Gesamtumsatz im vierten Quartal 2012 kletterte auf 3,992 Milliarden US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 3,380 Milliarden US-Dollar ein Plus von etwa 18 Prozent ausmacht.
Im Bereich Payments wuchsen die Einnahmen auf 1,541 Milliarden US-Dollar, was sowohl absolut (plus 301 Millionen US-Dollar) als auch relativ (plus circa 24 Prozent) die größte Zunahme darstellt. Mit dem Kerngeschäft Marketplaces konnte eBay in Summe mit 2,050 Milliarden US-Dollar dennoch mehr einnehmen. Der Nettogewinn fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,980 Milliarden um circa 17 Prozent auf 751 Millionen US-Dollar, was jedoch auf den Verkauf der restlichen Skype-Anteile im vierten Quartal 2011 zurückzuführen ist. Auf vergleichbarer Basis sei im Jahresvergleich mehr Gewinn herausgekommen, rechnete eBay vor.
Aber auch bei den Nutzerzahlen konnte das Unternehmen zulegen: Waren es im dritten Quartal des vergangenen Jahres in der Payments-Sparte 117,4 Millionen Kunden, kann der US-amerikanische Konzern inzwischen nun 122,7 Millionen Anwender vorweisen. eBay selbst konnte seine Nutzerzahlen von 108,3 auf 112,3 Millionen Mitglieder steigern. Mit Auktionen, dem eigentlichen Kerngeschäft, wurden insgesamt (Fahrzeuge ausgenommen) 19,105 Milliarden umgesetzt, ein Zuwachs um 16 Prozent.
„Wir hatten ein großartiges Ende eines exzellenten Jahres“, erklärt John Donahoe, seines Zeichens CEO des Online-Auktionshauses. Im Gesamtjahr stieg der Umsatz um 21 Prozent auf 14,072 Milliarden US-Dollar. Diesen Wert will der Konzern im laufenden Jahr noch übertreffen: Hier sollen bis zu 16,5 Milliarden US-Dollar herauskommen, wobei man im ersten Quartal 2013 einen Umsatz von bis zu 3,75 Milliarden US-Dollar prognostiziert.