CES 2013

In Win bringt Gehäuse „D-Frame“, „GT1“ und „G7“

Max Doll
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Der taiwanische Gehäusespezialist In Win zeigt speziell mit seiner „Frame“-Serie einige ausgefallene Kreationen. Im Rahmen der CES 2013 präsentierte der Hersteller gleich drei neue Produkte mit eigenständiger Optik: Das „D-Frame“ mit offenem Rahmen, den Gaming-Tower „GT1“ sowie das unauffällige Budget-Gehäuse „G7“.

Im Vergleich mit dem H-Frame setzt das 482 × 305 × 668 mm große, in Handarbeit hergestellte „D-Frame“ auf einen Gitterrohrrahmen, der lediglich mit Plexiglas-Seitenteilen verschlossen wird, ansonsten aber offen bleibt. Mit Kabelmanagement-Optionen, die aus Gewinden für die Aufnahme von Kabelklammern bestehen, und einer variablen Netzteil-Aufnahme bietet der luftige Hardwarekäfig zudem ungewöhnliche Features. Auch das Belüftungskonzept weicht von der Norm ab: Drei Lüfter können im Boden montiert werden, ein einzelnes Modell in der Front, wobei alle Schaufler „einblasend“ verbaut werden sollen – ein Abtransport der Warmluft ist aufgrund des offenen Aufbaus offensichtlich nicht notwendig.

In Win D-Frame

Das In Win GT1, welches visuell an einen Rennwagen erinnern möchte, folgt hingegen dem üblichen Aufbau eines ATX-Gehäuses. Hier sind bereits drei Lüfter im Format 120 Millimeter, zwei in der Front, einer im Heck, vorinstalliert, maximal fünf weitere Modelle können in Deckel und Boden nachgerüstet werden. Der Einbau von Luftschauflern ist im Seitenteil allerdings nur bei der Version mit Meshgitter anstelle des Plexiglas-Fensters möglich. Wie mittlerweile üblich nutzt das GT1 außerdem einen unterteilten HDD-Käfig. Wird dessen oberes, zwei Festplatten fassendes Element entfernt, haben Grafikkarten maximal 404 mm Platz. Ungewöhnliche Wege geht der Hersteller beim Kabelmanagement: Statt selbige hinter dem Mainboard-Tray zu verlegen, besteht auch die Möglichkeit, einen Kabelkanal zu nutzen.

In Win GT1 und G7

Das G7 hingegen kommt als vermutlich günstigstes Gehäuse der Drei ohne jegliche Lüfter daher. Insgesamt können in den Midi-Tower sieben Ventilatoren eingebaut werden, Format und Ort sind zum GT1 identisch. Lediglich der Deckel lässt nur den Einbau eines einzelnen 120-mm-Lüfters zu. Die Ähnlichkeiten zum „Racing-Tower“ setzten sich trotz des von außen grundverschiedenen Designs im Innenraum fort. Allerdings fehlt beim G7 der zweite HDD-Käfig, weshalb dieses nur maximal vier Festplatten im 3,5-Zoll-Format aufnimmt, Grafikkarten aber ebenso viel Platz wie sein Gaming-Gegenstück bietet. Selbst das I/O-Panel stellt mit einem USB-3.0-Port, zwei USB-2.0- nebst HD-Audio-Anschlüssen und einer zweistufigen Lüftersteuerung die selben Funktionalitäten bereit.

In unserem Preisvergleich ist noch keines der neuen Gehäuse gelistet. Zumindest das D-Frame dürfte allerdings schon aufgrund der Handfertigung und der limitierten Auflage kein günstiges Vergnügen werden.

In Win D-Frame In Win GT1 In Win G7
Mainboard-Formate ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Dimensionen (H) 482 × (B) 305 × (T) 668 mm 475 × 210 × 491 mm 461 × 198 × 479 mm
Material Aluminium Stahl, Plastik
Farbe Rot Schwarz, Weiß Schwarz
Nettogewicht keine Angabe
Einschübe 5,25" (extern) 1 3
3,5" (extern)
3,5" (intern) 3 6 4
2,5" (intern) 2 6 + 2 4 + 2
Erweiterungsslots 8 7
Lüfter Front 1 × 120 mm 2 × 120 mm (1 × inklusive) 2 × 120 mm
Heck 1 × 120 mm (inklusive) 1 × 120 mm
Deckel 2 × 120 mm 1 × 120 mm
Boden 3 × 120 mm 1 × 120 mm
Seitenteil 2 × 120 mm
Staubfilter Keine keine Angabe
I/O-Ports 2 × USB 3.0, HD-Audio 1 × USB 3.0, 2 × USB 2.0, HD-Audio, Hot-Swap
Kompatibilität Höhe CPU-Kühler keine Angabe
Länge Grafikkarten 330 mm 404 mm 408 mm
Länge Netzteil 220 mm
Besonderheiten offenes Gehäuse 2-Stufen-Lüftersteuerung
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