Intel ermöglicht „Quick Sync“ für Open-Source-Programme

Wolfgang Andermahr
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Seit den Sandy-Bridge-Prozessoren ist es möglich, anstatt mit der Rechenleistung der CPU mittels integrierter GPU Videos in ein anderes Format umzuwandeln. Die Bildqualität kommt zwar nicht ganz an das Pendant zur CPU-Version heran, dafür wird die Arbeit auf der Grafikeinheit aber deutlich schneller erledigt.

Jedoch ermöglichte Intel bis jetzt nur einigen Entwicklern, Zugriff auf die für Quick Sync notwendigen Features zu erhalten, sodass derzeit nur kostenpflichtige Programme wie CyberLinks Media Espresso das schnelle Transcodieren von Videos unterstützen.

Mit dem frisch veröffentlichten „Media SDK 2013“ liefert Intel nun auch den Source Code des so genannten „Static Dispatcher“ aus, mit dessen Hilfe es Open-Source-Entwickler möglich sein wird, Quick Sync auf Sandy- sowie Ivy-Bridge-CPUs anzusprechen und das Feature in die eigenen Programme, wie zum Beispiel in das Tool Handbrake, zu integrieren. Wann jedoch frei verfügbare Tools die Optimierungen erhalten, ist noch unklar.

Darüber hinaus soll das Media SDK 2013 für die zukünftigen Haswell-CPUs und Atom-Prozessoren für Tablets optimiert sein. Zudem wurde unter anderem die Unterstützung für Windows 8 und DirectX 11 verbessert. Das Media SDK 2013 kann kostenlos auf einer von Intel dafür eingerichteten Seite inklusive einiger Dokumentationen heruntergeladen werden.

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