Mad Catz kündigt „GameSmart“-Peripherie für mobile Geräte an
Gamingspezialist Mad Catz, der nach dem Kauf von Saitek vor allem durch die modulare Cyborg-Serie bekannt ist, hat passend zur CES in Las Vegas neue Eingabegeräte vorgestellt. Die unter dem Motto „GameSmart“ gezeigten Produkte sollen das Spielen an mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets „auf ein neues Level heben“.
Die R.A.T.M ist eine verkleinerte Version der R.A.T.-Gamingmaus, die einen Twin-Eye-Sensor mit einer Auflösung zwischen 25 und 6.400 dpi nutzt, die in zwei vorkonfigurierten Stufen gewählt werden darf. Eingaben können über 12 Tasten, von denen 10 frei unter anderem mit Makros programmierbar sind, getätigt werden, während die verstellbare Handballenauflage die Ergonomie verbessern soll. Ein „5D“-Knopf ermöglicht außerdem Richtungsangaben.
Angeschlossen wird die R.A.T.M wie alle „GameSmart“-Produkte über Bluetooth, wobei ein USB-Dongle, der sich in der Maus verstauen lässt, dem Lieferumfang beiliegt. Mad Catz verspricht neben einer hohen Kompatibilität unter anderem zu PCs, Macs, Fernsehern und Tablets auch eine Laufzeit von bis zu einem Jahr, die von zwei AAA-Batterien gewährleistet wird.
Bei der M.O.U.S.9 handelt es sich um ein Derivat mit quasi identischen Produkteigenschaften, allerdings einem anderen Sensor. Das verbaute Modell löst lediglich mit 990 dpi auf, soll dafür aber auf jeder Art von Unterlage inklusive notorisch problematischen Glasflächen zurechtkommen. Im Gegensatz zum ebenfalls in Rot, Schwarz und Weiß erhältlichen R.A.T.-Modell kommt die M.O.U.S.9 mit nur einer AA-Batterie aus und muss auf die 5D-Taste verzichten. Allerdings lassen sich auch hier 10 Tasten in verschiedenen Profilen frei belegen.
Das C.T.R.L.R hingegen ist ein Bluetooth-Gamepad im Xbox-360-Design, das auf dem bereits bekannten „LG Pro Circuit Controller“ basiert. Neben zwei analogen Sticks sind ein D-Pad sowie Schulter- und Actiontasten vorhanden, die wie alle „GameSmart“-Geräte über die „GameSmart App“ auch auf mobilen Endgeräten frei belegt werden dürfen. Die Laufzeit liegt dank zweier AA-Batterien bei maximal vier Monaten.
Den Abschluss der neuen Serie bildet das F.R.E.Q.M-Headset. Hier sorgen zwei 40-mm-Treiber in einem Frequenzbereich zwischen 20 Hz und 20 KHz für „klaren“ Klang und „unverzerrte“ Höhen sowie „tiefe Bässe“, während das Design laut Hersteller sowohl hohen Tragekomfort gewährleistet als auch Umgebungsgeräusche abfängt. Für die Verbindung mit Endgeräten legt Mad Catz zwei Kabelsätze mit unterschiedlichen Controllern bei: Ein 1,4 Meter langes Verbindungsstück für Smartphones integriert Audio- sowie Mikrophonanschluss, wobei zusätzlich die Steuerung des Mediaplayers nebst Anrufannahme ermöglicht wird. Für PCs ist hingegen ein 1,8 Meter langes Kabel mit zwei verschiedenen 3,5-mm-Steckern vorgesehen, welches die Regelung der Lautstärke und des Mikrophons ermöglicht.
Alle Geräte sollen Anfang dieses Jahres im Handel erhältlich sein. Die Preise liegen laut dem eigenen Mad-Catz-Store bei jeweils 130 US-Dollar für die R.A.T.M und M.O.U.S.9, während das F.R.Q.M 150 US-Dollar kostet. Für das Gamepad C.T.R.L.R ist hingegen noch kein Preis bekannt.