Nvidia treibt mit „Grid“ das Cloud Gaming voran
Abseits des Tegra 4 und der Mobilkonsole „Project Shield“ stand Nvidias CES-Pressekonferenz im Zeichen der Cloud. Wie unschwer zu vermuten ist, geht es bei „Nvidia Grid“ vor allem um Cloud Gaming. Zu diesem Zweck hat Nvidia in den vergangenen fünf Jahren ein voll integriertes System entwickelt, das die Anforderungen erfüllt.
Dieses umfasst die GPUs, die dazugehörigen, auf Computergrafik optimierten Serverracks mit jeweils 12 GPUs, die GPUs selbst, die Systemsoftware sowie die Clientsoftware für verschiedene Betriebssysteme. Pro Server-Rack können derzeit 24 Clients versorgt werden, wobei es sich bei diesen beispielsweise um einen Tablet, eine Konsole oder auch einen Fernseher handeln kann. Die Fernseh-Option demonstrierte Nvidia anhand eines Smart-TVs von LG, auf dem eine einfache Client-Software die vom Server gerenderten Bilddaten wiedergab.
Ein Rack mit 20 Servern und 240 GPUs erreicht den Angaben von Nvidia zufolge eine Rechenleistung von rund 200 Teraflops, was ungefähr der Leistung von 700 Xbox 360 entspricht.
Ein weiterer Vorteil des Cloud-Ansatzes: Die Spielstände werden online gesichert. So kann man zum Beispiel zuhause auf dem Fernseher spielen und unterwegs das Spiel auf dem Tablet dort fortsetzen, wo man zuletzt gespeichert hat. Erste Partner konnte Nvidia bereits gewinnen, die Firmen Agawi, Cloudunion, Cyber Cloud, G-cluster, Playcast und Ubitus planen Angebote auf Basis von Nvidia Grid.
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