OCZ will PCIe-Version der Vector-SSD-Reihe vorstellen
Neben aktuellen SSDs aus den Deneva-2-, Talos-2- und Z-Drive-R4-Serien für den Enterprise-Bereich, will OCZ auf der diesjährigen CES auch ein neues Vorab-Modell aus der Vector-Serie zeigen, setzt aber auf ein anderes Interface.
Das neue Mitglied der Baureihe überträgt die technischen Spezifikationen der Vector-Serie auf den PCI-Express-Steckplatz. Die neue SSD für den PCIe-Steckplatz soll die Vector-Reihe mit SATA-Anschluss sowohl bei den IOPS wie auch bei den erreichbaren Datentransfer-Raten beim Lesen und Schreiben überflügeln.
Die neue SSD setzt mit dem Indilinx Barefoot-3-Controller auf die erste hauseigene SSD-Steuerung, wobei es sich OCZ nicht verkneifen kann zu betonen, dass es den Vector-PCIe-Boards mit Indilinx-Barefoot-3 vollkommen gleich sei, ob die Daten komprimiert seien oder nicht – und teilt damit einen Seitenhieb an SandForce aus, deren Controller-Schmiede sich OCZ lange verbunden fühlte. Die SandForce-Controller sind bei ansonsten sehr guter Performance bekannt dafür, schlecht mit nicht komprimierbaren Daten umgehen zu können.
Die neue Steckkarte für PCIe ist laut Aussagen von OCZ prädestiniert für Power-User, für Nutzer die auf Workstations große Datenmengen bewegen. Zahlen zu der erreichbaren Geschwindigkeit sowie den erzielbaren Datenraten sind bisher nicht bekannt. Der Hersteller sagte lediglich vorab, das neue Modell werde PCs und Workstations unter Windows mit 4 PCIe-Lanes ab PCIe 2.0 mit Karten sowohl voller als auch halber Bauhöhe unterstützen.