Samsung übernimmt fünf Prozent von Wacom
Lange galt er als Relikt aus einer anderen Zeit, doch Samsung schaffte es mit seinen Note-Geräten das Interesse an der Eingabe per Stylus bei Smartphones wieder zu erwecken. Dabei setzt das Unternehmen auf Technik von Wacom. Jetzt steigen die Südkoreaner mit fünf Prozent beim Grafiktablet-Spezialisten aus Japan ein.
Egal ob Galaxy Note, Galaxy Note II oder die entsprechende Tablet-Variante – bisher steckte in dem beiliegenden Stylus immer Technik von Wacom. Mit dem Einstieg beim Hersteller signalisiert Samsung, dass der Konzern auch bei zukünftigen Produkten auf diese Variante der Eingabe setzen wird. Mit dem Galaxy Note 8.0 kündigt sich bereits ein weiteres Modell an, das mit Stylus bedient werden kann. Für Aktienanteile in Höhe von 4,97 Prozent bezahlt Samsung 58,9 Millionen US-Dollar und erhält damit fünf Prozent Stimmrechtsanteil.
Samsung und Wacom erhoffen sich durch die verstärkte Zusammenarbeit kürzere Zyklen, um neue Produkte auf den Markt zu bringen. Außerdem soll die bestehende Infrastruktur in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Belieferung verbessert werden. Wacom sieht in der Kooperation auch die Chance für einen breiteren Bekanntheitsgrad der Marke und könnte mit Produkten von Samsung auch auf Märkten, die von Wacom nicht beliefert werden, Präsenz zeigen.