Samsungs Chromebox bekommt mehr Power

Ferdinand Thommes
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Die Chromebox als erster PC mit Googles Chrome OS wurde erstmals im Mai 2012 zusammen mit der 2. Generation des Chromebooks vorgestellt. Anfang Januar dieses Jahres unterzog Samsung die Chromebox einem Facelifting, jetzt bekommt die kleine Box zudem einen stärkeren Motor verpasst.

Anstatt wie bisher mit einem Intel Celeron B840, tritt Samsungs Chromebox ab sofort mit einem Intel Core i5-2450M an. Beide CPUs stammen aus der Sandy-Bridge-Reihe von Intel, wobei der jetzt verwendete i5-Chip um einiges flotter zu Werke geht als der Vorgänger. Anstatt als Zweikerner mit 1,9 GHz taktet der neue Dual-Core-Chip, der es dank Hyper-Threading auf vier Threads bringt, mit 2,5 GHz und beschleunigt im Turbo-Modus auf bis zu 3,1 GHz. Er bringt außerdem drei Megabyte Cache mit anstatt derer zwei, wie der Vorgänger, die Grafikeinheit wird bei gleicher TDP von 35 Watt von HD auf HD 3000 aufgewertet. Obwohl hier Technik vom letzten Jahr verbaut wird, ist dies für die Chromebox insgesamt eine nicht zu verachtende Aufwertung.

Ansonsten tritt die neue Chromebox XE300M22-A01US hardwaremäßig unverändert mit 4 GByte RAM, 16 GByte internem Flash-Speicher, sechs USB-2.0-Ports, WLAN, Bluetooth, Ethernet und für die Grafikabteilung mit DisplayPort- und DVI-Anschluss an.

Google Chromebox (2013)

Der empfohlene Verkaufspreis von 499 US-Dollar für die neue Chromebox wird bereits mit Angeboten von 397 US-Dollar im Netz deutlich unterschritten. Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass alleine die Intel Core i5-2450M-CPU im Einzelverkauf bei 177 Euro bzw. 235 US-Dollar gelistet ist. Hier gibt es vermutlich Abverkaufsrabatte, mit denen Intel seine Lagerbestände reduziert. Bekanntlich sind die meisten Sandy-Bridge-CPUs bereits auf dem Weg in den Ruhestand.

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