Samsungs neue Ultrabooks der Series 5 und 7 ausprobiert
Auch wenn Samsung schon seit geraumer Zeit leichte und ausdauernde Notebooks anbietet: Mit Ultrabooks verbindet man meist eher andere Hersteller. Mit den auf der CES gezeigten neuen Modellen der Series 5 und 7 dürfte sich dies aber ändern.
Zwar sollen beide Baureihen unterschiedliche Segmente ansprechen, sie folgen aber der gleichen Philosophie: Möglichst leistungsstarke Technik verpackt in einem hochwertigen und dünnen Gehäuse. Zwar schreiben sich dies viele Ultrabook-Anbieter auf die Fahnen, Samsungs Ansatz wirkt aber gut umgesetzt.
Unter 1.000 Euro soll das Einstiegsmodell der Series 5 kosten. Diese haben die Südkoreaner gründlich überarbeitet. So wirkt das Design des knapp 1,8 Kilogramm schweren und 19,5 Millimeter dicken Ultrabooks deutlich hochwertiger, auch in puncto Verarbeitung hat man spürbar zugelegt – angesichts des Vorserienstatus der ausgestellten Geräte einer der Punkte, die sich noch ändern können. Verwendet wird großflächig Aluminium, lediglich im Bereich der Tastatur greift man auf Kunststoff zurück. Diese verfügt anders als bisher über eine Hintergrundbeleuchtung, was das Arbeiten bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtern dürfte.
Dies gilt ebenfalls für das 14 Zoll messende Display mit seinen 1.366 × 768 Pixeln, das mit einer guten Farbdarstellung und hoher Maximalhelligkeit zu gefallen wusste. Die verbaute Touch-Sensorik enttäuscht hingegen ein wenig, nicht alle Befehle wurden sofort erkannt, zurückzuführen möglicherweise aber auch auf ein stark ausgelastetes System. Komplettiert wird die Ausstattung unter anderem durch drei USB-Ports, je einem DisplayPort- und HDMI-Ausgang, einer Ethernet-Schnittstelle sowie dem üblichen WLAN-Modul. Zur Verfügung stehen sollen ab dem kommenden Monat Konfigurationen mit i3- und i5-CPUs sowie mit vier oder acht Gigabyte. Als Massenspeicher dienen HDDs in Kombination mit kleinen SSDs, die lediglich als Cache fungieren. Eine dedizierte GPU vom Typ Radeon HD 8750M soll nicht in allen Konfigurationen verbaut sein. In den USA soll das Series-5-Ultrabook mit i3 unverbindliche 749 US-Dollar kosten, mit i5 899 US-Dollar.
Teurer werden die Series-7-Konfigurationen ausfallen. Das grundsätzliche Design entspricht dem der Series 5, allerdings verzichtet man hier auf den Einsatz von Kunststoff. Die Tastatur ist auch hier beleuchtet, stellenweise war der Druckpunkt aber zu weich. Bestückt werden können die 13,3 Zoll großen und mit Full-HD auflösenden Geräte mit i5- und i7-CPUs, der Arbeitsspeicher kann maximal 16 Gigabyte groß ausfallen, als Massenspeicher kommen SSDs mit bis zu 256 Gigabyte zum Einsatz.
Mit drei USB-Ports, Ethernet-Schnittstelle und zwei Grafikausgängen kommt die 17, 5 Millimeter dünne Series 7 auf ein Gewicht von rund 1,4 Kilogramm, mit optional erhältlichem Touchscreen sollen es etwa 1,6 Kilogramm sein. Die Laufzeit mit einer Akkuladung soll bis zu acht Stunden betragen, eine Stunde weniger als bei der Series 5. Eine zweite Grafikeinheit, hier die Radeon HD 8570M, ist in allen Konfigurationen enthalten. Der Einstiegspreis soll bei etwa 1.100 US-Dollar liegen, zu einem späteren Zeitpunkt ist laut Samsung auch ein optionales LTE-Modem denkbar.