SSDs im M.2-Formfaktor von Adata
Da Ultrabook & Co. immer kompakter werden, müssen auch die Komponenten den Gegebenheiten in den neuen Geräten angepasst werden. Für SSDs bedeutet dies, dass auch das mSATA-Format in Kürze verdrängt wird. Der neue Standard heißt M.2, ehemals Next Generation Form Faktor.
Noch gibt es zwar keine passende Plattform, die den neuen Formfaktor unterstützt, doch die ersten SSDs wurden im Rahmen der CES in Las Vegas bereits gezeigt. Über Plextors erste M.2-SSD haben wir bereits berichtet, doch auch Adata zeigte auf der Messe zwei Modelle.
Als Caching-Laufwerk mit Unterstützung für Intels Smart Response Technology ist das Modell XNS341N mit JMF667-Controller von JMicron gedacht, das dementsprechend auch nur in Kapazitäten von 24, 32 und 64 Gigabyte auf den Markt kommen wird. Die Wahl des JMicron-Controllers begründet Adata mit der verglichen mit einem SandForce-Controller besseren Leistung bei geringer Speicherkapazität. Rekorde stellt die XNS341N dennoch nicht auf, die SSD erreicht laut Datenblatt 450 MB/s beim Lesen, 100 MB/s beim Schreiben und 24.000 IOPS bei 4K Random Writes. Sie unterstützt zudem – abgesehen von TRIM und NCQ – auch den Stromsparmodus DEVSLP.
Als vollwertiges Systemlaufwerk wurde im Gegensatz zur XNS341N die XNS360E konzipiert, bei der Adata einen aktuellen SF-2281--Controller von LSI/SandForce verbaut. Die SSD soll Transferraten von bis zu 550 MB/s beim Lesen und bis zu 510 MB/s beim Schreiben sowie 85.000 IOPS bei 4K Random Writes erreichen und wird mit Speicherkapazitäten von 64 GB, 128 GB, 256 GB und 512 GB in den Handel kommen. Auch dieses Modell beherrscht den DEVSLP-Modus für einen schonenden Umgang mit den Energieressourcen des Mobilgerätes.
Das auf dem Bild zu sehende SATA-PCB, auf dem die SSD steckt, ist ein Adapter, da es zumindest noch keine öffentlich ausstellbaren Systeme gibt, die einen Anschluss für M.2-SSDs bieten.