Neben dem Betrieb mit Serienbelüftung vergleichen wir die Kühlkombinationen auch mit identischer Lüfterbestückung. Dazu kommen zwei Alpenföhn Wingboost 120 zum Einsatz, welche mit je maximal 1.620 U/min arbeiten und laut Datenblatt maximal 108 m³/h umsetzen (unsere Messungen bei Maximaldrehzahl: 14,2 km/h, 130,4 m³/h, bei 1.200 U/min: 11,1 km/h, 101,9 m³/h und bei 800 U/min: 6,9 km/h, 63,4 m³/h).
Die Eindrücke mit unseren Referenzlüftern gleichen den zuvor formulierten Resultaten mit Serienbelüftung. Die Cooler Master Eisberg Prestige präsentiert sich sowohl in der 120L- als auch in der 240L-Version absolut auf Augenhöhe mit den Wasserkühl-Kontrahenten der Kompaktklasse, ohne diesen enteilen zu können. Dabei ist auffällig, dass die Eisberg-Kühler insbesondere bei niedrigeren Lüfterdrehzahlen weniger stark an Leistung verlieren, was auf etwas mehr Reserven im Grenzbereich hindeutet.
Außerdem muss klar bilanziert werden, dass die Rohleistung der Wasserkühl-Probanden im Verhältnis zu herkömmlichen Tower-Luftkühlern erheblich höher ausfällt, was insbesondere unsere Auflistung mit Einzelbelüftung verdeutlicht.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall via Prime95 nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau.