MSI GX60 im Test: Das schnellste Gesamtpaket von AMD
5/7Tastatur & Touchpad
Optisch wenig überzeugend ist die Tastatur. Auch wenn man damit wirbt, das Eingabegerät gemeinsam mit SteelSeries entwickelt zu haben, vermittelt der erste Eindruck nichts gutes. Dies ändert sich jedoch sehr schnell, denn der gut ausgeprägte Druckpunkt sowie der nicht zu lange Hub vermitteln ein überzeugendes Schreibgefühl. Zudem verleiht die raue Oberfläche den Tasten eine griffige Oberfläche. Leider orientiert man sich bei der Tastenbelegung nicht am Standard, auch die deutsche Variante des GX60 weist ein eher ungewöhnliches Layout auf. Immerhin sind alle Elemente klar und deutlich beschriftet, auch die Lage der Sonderfunktionen gibt keine größeren Rätsel auf.
Etwas schlechter sieht es beim Touchpad aus. Die berührungsempfindliche Fläche fällt mit ihren etwa acht mal fünf Zentimetern im Vergleich zum gesamten Gehäuse etwas zu klein aus, weshalb der Griff zu einer separaten Maus auch abseits von Spielen die bessere Wahl ist. Zudem kann die Erkennung von Eingaben nicht immer überzeugen; dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Befehle mit einem oder mit mehreren Fingern handelt. Die beiden am unteren Ende des Touchpads verbauten Tasten bieten einen zu festen Druckpunkt und lassen sich darüber hinaus nur am jeweils äußeren Ende zuverlässig bedienen.
Gehäuse
Dass das Gehäuse des GX60 mit argen Schwächen zu kämpfen hat, ist kein Geheimnis. Schon bei anderen Notebooks, bei denen dieses verwendet wird – beispielsweise beim DevilTech Devil 6700 – fiel dies deutlich auf. Dazu gehört vor allem die unzureichende Verwindungssteife im Bereich der Handballenablage sowie im Deckel, aber auch die nicht immer ganz einheitlichen Spaltmaße oder kleinere Grate.
Zurückzuführen ist dies unter anderem auf die verwendeten Materialien, bei denen es sich fast ausschließlich um Kunststoff handelt. Am Deckel sowie im Innenraum setzt man dabei auf eine glatte und somit sehr schmutzempfindliche Oberfläche, an den Seiten hingegen auf eine matte. Einzig das verwendete Schwarz mag für ein wenig Charme sorgen, sowohl die Gestaltung als auch die Verarbeitung wirken jedoch wenig wertig.
Dafür überzeugt das GX60 in puncto Zugänglichkeit. Zwar müssen zum Öffnen des Gehäuses mehrere Schrauben entfernt werden, danach liegen aber zahlreiche Komponenten frei. Unter anderem können über die großzügige Öffnung Arbeitsspeicher, Massenspeicher und andere Teile getauscht werden.