Sea Sonic G-Series G-550 im Test: 550 Watt mit 80Plus Gold

 8/10
Philip Pfab
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Restwelligkeit

Die Ripple-&-Noise-Messungen zeigen die Qualität der ausgegebenen Spannungen, indem nicht vollständig geglättete Wechselspannungsanteile in Spannungsspitzen sichtbar und erfasst werden. Dabei darf der Abstand zwischen dem unteren und oberen Punkt der Spannungsspitze (Peak-to-Peak) bei 12 V nicht höher als 120 mV sein. Die restlichen Spannungen müssen Werte unter 50 mV erreichen.

Restwelligkeit 12 Volt
  • 20 % Last:
    • Corsair Builder Series CX430
      13,0
    • Sea Sonic G-Series G-550
      20,0
    • Maximal erlaubt
      120,0
  • 50 % Last:
    • Corsair Builder Series CX430
      18,0
    • Sea Sonic G-Series G-550
      31,0
    • Maximal erlaubt
      120,0
  • 100 % Last:
    • Corsair Builder Series CX430
      25,0
    • Sea Sonic G-Series G-550
      51,0
    • Maximal erlaubt
      120,0
Einheit: Millivolt
Restwelligkeit 5 Volt
  • 20 % Last:
    • Sea Sonic G-Series G-550
      10,0
    • Corsair Builder Series CX430
      13,0
    • Maximal erlaubt
      50,0
  • 50 % Last:
    • Sea Sonic G-Series G-550
      10,0
    • Corsair Builder Series CX430
      18,0
    • Maximal erlaubt
      50,0
  • 100 % Last:
    • Sea Sonic G-Series G-550
      12,0
    • Corsair Builder Series CX430
      27,0
    • Maximal erlaubt
      50,0
Einheit: Millivolt
Restwelligkeit 3,3 Volt
  • 20 % Last:
    • Sea Sonic G-Series G-550
      7,0
    • Corsair Builder Series CX430
      12,0
    • Maximal erlaubt
      50,0
  • 50 % Last:
    • Sea Sonic G-Series G-550
      8,0
    • Corsair Builder Series CX430
      19,0
    • Maximal erlaubt
      50,0
  • 100 % Last:
    • Sea Sonic G-Series G-550
      10,0
    • Corsair Builder Series CX430
      31,0
    • Maximal erlaubt
      50,0
Einheit: Millivolt

Die Ergebnisse der Restwelligkeitsmessung überzeugen: Die verbleibenden Wechselspannungsanteile sind gering. Auf den Minor Rails (3,3- und 5 Volt) ist Ripple&Noise nahezu nicht mehr vorhanden, auf der 12-Volt-Leitung werden maximal 43 Prozent des zulässigen Wertes ausgenutzt – gut bis sehr gut!

Auch bei diesem Testabschnitt verzichten wir bei den kaum relevanten +5Vsb- und -12 Volt-Schienen auf eine detaillierte Analyse der Messwerte und stellen lediglich fest, dass die Restwelligkeit auf diesen Schienen jederzeit im erlaubten Bereich liegt.

PG-time

Das Power Good Signal muss gemäß der ATX-Norm beim Starten der Rechners nach mindestens 100 und maximal 500 Millisekunden gesendet werden. Es signalisiert dem Mainboard, dass das Netzteil bereit ist, alle Spannungen in Ordnung sind und der Computer gestartet werden kann. Kommt das Signal nicht innerhalb dieses Zeitraums, scheint das Netzteil defekt zu sein und muss getauscht werden.

Unser G-550 meldet seine Dienstbereitschaft nach 270 Millisekunden – perfekt.

Stützzeit

Die Stützzeit (Hold-up-time) gibt an, wie lange das Netzteil bei voller Belastung und einer Unterbrechung der Netzspannung weiterhin spezifikationskonforme Versorgungsspannungen liefern kann. Eine hohe Stützzeit sorgt beispielsweise dafür, dass ein Rechner bei einem kurzzeitigen Spannungseinbruch im Stromnetz (erkennbar durch Flackern von Glühlampen) weiterläuft. Die ATX-Norm sieht ein Minimum von 16 Millisekunden vor. Netzteile, die das Minimum erfüllen, können problemlos an einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) betrieben werden.

Stützzeit
  • +3,3 Volt:
    • erlaubtes Minimum
      16,0
    • Sea Sonic G-Series G-550
      39,0
    • Corsair Builder Series CX430
      39,6
  • +5 Volt:
    • erlaubtes Minimum
      16,0
    • Corsair Builder Series CX430
      31,3
    • Sea Sonic G-Series G-550
      39,1
  • + 12 Volt:
    • erlaubtes Minimum
      16,0
    • Corsair Builder Series CX430
      32,3
    • Sea Sonic G-Series G-550
      37,6
  • - 12 Volt:
    • erlaubtes Minimum
      16,0
    • Corsair Builder Series CX430
      33,8
    • Sea Sonic G-Series G-550
      47,4
Einheit: Millisekunden

Kleinere Unterbrechungen bei der Spannungsversorgung steckt das Netzteil prima weg, die Stützzeit beträgt deutlich mehr als das Doppelte des geforderten Minimums – ein sehr gutes Ergebnis!

Standby-Verbrauch

Geringe Leistungsaufnahmen im Standby-Modus werden inzwischen durch gesetzliche Energiespar-Richtlinien gefordert. Wir prüfen sowohl die Leistungsaufnahme bei keiner Last (max. 0,5 Watt zulässig) als auch den Wirkungsgrad bei 90 Milliampere Last auf der +5Vsb-Leitung (min. 50 %).

Standby – keine Last
    • Corsair Builder Series CX430
      0,19
    • Sea Sonic G-Series G-550
      0,27
    • erlaubtes Maximum
      0,50
Einheit: Watt (W)
Standby-Wirkungsgrad – 90mA EUP
    • erlaubtes Minimum
      50,0
    • Sea Sonic G-Series G-550
      55,4
    • Corsair Builder Series CX430
      62,5
Einheit: Prozent

Unsere Standby-Messungen übersteht das G-550 ohne Patzer. In beiden Fällen werden die geforderten Werte eingehalten.