Absatzrückgang bei Dell hält an

Patrick Bellmer
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Die Übernahme von Dell durch Unternehmensgründer Michael Dell und mehrere Investoren dürfte erst in einigen Monaten Wirkung zeigen – wie wichtig dieser Schritt jedoch war, zeigt die in der vergangenen Nacht veröffentlichte Bilanz für das vierte Fiskalquartal 2013.

Denn erneut hat der ehemals größte PC-Hersteller der Welt spürbar weniger Geräte als im Vorjahreszeitraum abgesetzt. In den Monaten November, Dezember und Januar konnten 25 Prozent weniger Notebooks und 13 Prozent weniger Desktop-Systeme ausgeliefert werden, der weltweite Markt schrumpfte im gleichen Zeitraum jedoch nur um insgesamt sechs Prozent. Die weiter wachsende Tablet-Konkurrenz kann entsprechend nicht der einzige Grund für die Negativentwicklung sein.

Diese zeigt sich deutlich in den Zahlen: So ging der Umsatz um elf Prozent von 16,031 auf 14,314 Milliarden US-Dollar zurück, der Nettogewinn um 31 Prozent von 764 auf 530 Millionen US-Dollar. Durchgängig alle Geschäftsbereiche lieferten schlechtere Zahlen als noch vor einem Jahr, vor allem das Consumer-Geschäft enttäuschte mit einem Minus von 24 Prozent. Dabei äußerte man erst im August 2012 die Hoffnung, dass eben diese Sparte vom Windows-8-Start profitieren würde; das Ausbleiben hatten die Marktforscher von Gartner dem Gesamtmarkt bereits vor einer Woche bescheinigt.

Aber auch über das gesamte Geschäftsjahr 2013 betrachtet verlief die Entwicklung alles andere als positiv. So sank der Umsatz um acht Prozent auf 56,940 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn ging um 32 Prozent auf 2,372 Milliarden US-Dollar zurück. Aufgrund der veränderten Besitzstrukturen und dem geplanten Abschied von der Börse, gibt man keine Prognose für die kommenden Monate ab.

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