Das Nokia Lumia 520 und 720 ausprobiert

Mit den Lumia-Smartphones 520 und 720 erweitert das finnische Unternehmen sein Windows-Phone-8-Portfolio um ein Einstiegs- und ein Mittelklassegerät. Wir konnten beide Geräte am Stand von Nokia ausprobieren beziehungsweise mit einem Mitarbeiter des Unternehmens einzelne Funktionen etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Den Anfang macht das Lumia 520, das ab dem zweiten Quartal für 199 Euro in Europa angeboten werden soll. Einen Termin für Deutschland konnte uns Nokia auf Nachfrage nicht nennen. Der Startschuss wird zum ersten Quartal im asiatischen Raum fallen. Das 4-Zoll-Smartphone konnte mit einem hochwertig verarbeiteten Gehäuse überzeugen, das etwas bauchig ausfällt und Nokia-typisch aus durchgefärbtem Polycarbonat besteht. Die Bedienung gestaltete sich auch mit der etwas schwächeren Hardware-Ausstattung äußerst flüssig.

Exakt in der Mitte des aktuellen Lumia-Sortiments siedelt sich das Modell 720 an. In den Bereichen SoC, Arbeitsspeicher und interner Speicher gleicht das Lumia 720 dem 520, die Unterschiede finden sich beim Akku, der Kamera und zum Teil auch bei der Konnektivität. Im kurzen Test hat uns vor allem das schlanke Gehäuse gefallen, das optional mit einem Ladecover ausgestattet werden kann. Hier setzt Nokia also nicht auf ein Austauschcover wie beim Lumia 820, sondern auf eine zusätzliche Hülle, die über das Gerät gestülpt werden muss.

Im Video des Lumia 720 wird fälschlicherweise vom Lumia 820 gesprochen und ein Preis von 349 Euro genannt. Laut deutscher Pressemitteilung liegt die UVP bei 379 Euro.