Microsoft vermeldet 76 Millionen verkaufte Xbox 360
Die Beliebtheit der Xbox 360 von Microsoft scheint trotz der Spekulationen über den Nachfolger kein Ende zu nehmen: Nachdem der Redmonder Konzern Ende Mai 2012 rund 67 Millionen verkaufte Exemplare der Xbox 360 zu vermelden hatte, hat das Unternehmen auf der „D: Dive into Media“-Konferenz nun neue Zahlen bekannt gegeben.
So konnte man im Gegensatz zur vorherigen Xbox rund drei Mal so viele Exemplare der 2005 erschienenen Xbox 360 verkaufen, sodass nach jetzigem Stand insgesamt über 76 Millionen Konsolen über den Ladentisch gewandert sind. Glaubt man jüngst veröffentlichten Zahlen des Marktforschungsinstituts International Data Corporation (IDC), dann liegt die ein Jahr später gestartete PlayStation 3 mit rund 77 Millionen in den Handel gebrachten Konsolen jedoch leicht in Front.
Doch neben den Absatzzahlen der Xbox 360 wurden auch neue Zahlen für die Bewegungssteuerung Kinect veröffentlicht. Laut den Angaben von Microsoft hat nahezu jeder dritte Xbox-360-Besitzer auch die Bewegungssteuerung Kinect erworben – insgesamt wurden 24 Millionen Einheiten an den Kunden verkauft. Auch die Xbox-Live-Zahlen legten verglichen mit dem Vorjahr zu, und zwar um fünfzehn Prozent auf rund 46 Millionen aktive Nutzer. Allerdings zählt Microsoft hier die kostenpflichtige Gold- und die Gratis-Silber-Mitgliedschaft zusammen.
Wie das Unternehmen aus dem US-amerikanischen Redmond weiter ausführt, stehen auf dem Xbox Live Marktplatz zumindest in den USA mehr als 100 verschiedene TV- und Entertainment-Apps zur Verfügung, die dank der beschriebenen Bewegungssteuerung auch mit der eigenen Stimme bedient werden können.
Um im Bereich der Unterhaltung zukünftig noch breiter aufgestellt zu sein, wird Microsoft zudem ein Xbox Entertainment Studio gründen, welches zukünftig rund 150 Mitarbeiter beschäftigen wird und mit deren Hilfe hochwertige interaktive Entertainment-Inhalte kreiert werden sollen. Die Leitung des neuen Studios übernimmt die ehemalige Präsidentin der CBS Television Entertainment Group Nancy Tellem.