Samsung Galaxy Note erhält Update auf Android 4.1.2 Jelly Bean
Nachdem bereits vor einer Woche unter anderem für das LG Optimus 4X HD und Motorola RAZR i Updates auf Android 4.1.2 Jelly Bean verteilt wurden, stellt nun auch Samsung die bereits Ende Dezember angekündigte Version für sein Galaxy Note in der Build JZO54K bereit.
Besitzer des Galaxy Note können sich dabei auf zahlreiche Neuerungen freuen, wobei zunächst die Änderungen und Verbesserungen zu erwähnen wären, die Google selbst mit Android 4.1 Jelly Bean eingeführt hat: So erhalten Note-Nutzer erstmals auch Zugriff auf Google Now, das Suchanfragen des Anwenders vorauszusagen versucht.
Dabei werden je nach Situation beispielsweise Wetterinformationen, Sportergebnisse, Verkehrsdaten sowie Kalendereinträge angezeigt, ohne dass man eine Suche starten muss. Abseits dessen soll das Betriebssystem dank Googles „Project Butter“ einen Leistungsschub erhalten, womit beispielsweise Menüs und auch Internetseiten im Browser flüssiger dargestellt werden.
Des Weiteren hat Samsung eigenen Angaben nach nicht nur die alte Oberfläche durch das bekannte Nature-UX-Interface ersetzt, sondern auch einige Funktionen aus der hauseigenen Premium-Suite übernommen. Unter anderem wird hier die Multi-Window-Funktion genannt, mit welcher der Anwender bestimmte Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm verwenden kann. Dank der Pop-Up-Notes wird zudem die Bedienung mit dem Stift erweitert: Zieht der Nutzer den S-Pen aus dem Gerät, öffnet sich direkt ein kleiner Notizzettel – was optional jedoch auch deaktiviert werden kann.
Außerdem können sich Nutzer mit Pop-Up-Video einen Film in einem kleinen Extrafenster anzeigen lassen, das sich frei auf dem Display verschieben lässt und somit ein paralleles Weiterarbeiten ermöglicht. Zudem registriert die Smart-Rotation-Funktion die Stellung der Augen und verhindert ein unabsichtliches Drehen des Bildschirminhaltes.
Interessierte Nutzer können das 808 Megabyte große Update momentan nur über Samsungs Synchronisationsdienst Kies installieren. Wann dieses in Deutschland mittels Over-The-Air auch drahtlos verteilt wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt.