Fractal Design Arc Midi R2 im Test: Ein Define R4 mit dem Ziel Kühlleistung

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Carsten Lissack
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Ausstattung innen

Der Großteil der inneren Lackierung des Arc Midi R2 ist schwarz ausgefallen. Ausnahmen von dem eintönigen Eindruck bilden die weißen Lüfterblätter sowie die Festplattenschienen und Slotblenden für Erweiterungskarten, die einen hohen ansprechenden Kontrast im Innenraum schaffen. Fractal Design hat es sich zudem nicht nehmen lassen, sämtliche Kabel schwarz zu ummanteln. Das Mainboardtray weist eine Aussparung zur leichteren Montage von CPU-Kühlern mit Backplate und Öffnungen mit Gummimanschetten für eine rückwärtige Kabelverlegung auf. Die Kabelabdeckungen sind zwar recht weich, halten aber dennoch hervorragend und rutschen nicht heraus, wenn man Kabel durchführt.

Links auf dem Boden wird die Stromversorgung platziert. Sie ruht auf vier kleine runde Unterlagen aus Moosgummi und wird zusätzlich durch eine weitere Moosgummiunterlage an der Rückwand entkoppelt. Im Ursprungszustand kann vor dem Netzteil ein 120- oder 140-mm-Lüfter die Kühlleistung weiter optimieren. Unter gewissen Voraussetzungen kann aber auch ein Radiator mit einer Rahmenbreite von 120 mm an dieser Stelle verbaut werden. Gleiches gilt für den Luftauslass am Heck. Auch hier ist laut Aussage der Schweden ein Radiator realisierbar.

Fractal Design Arc Midi R2 - Innenraumansicht
Fractal Design Arc Midi R2 - Innenraumansicht

Weiter geht es mit den Festplattenkäfigen. Beide können zur Erhöhung der Luftzirkulation um 90° gedreht oder komplett ausgebaut werden. Durch dem Ausbau des oberen Moduls soll auch längeren Steckkarten nichts mehr im Wege stehen. Möchte man den unteren Käfig ausbauen, so muss man sechs Schrauben, von denen sich vier unter und zwei an der Vorderseite des Midi-Towers befinden, lösen. Der Käfig kann aber auch in eine von zwei möglichen Positionen zum Netzteil hin verschoben und anschließend wieder mit dem Boden verschraubt werden. Hierdurch ermöglicht Fractal Design einen weiteren 240-mm-Radiator im Arc Midi R2, der samt Ventilatoren fest an der Front verschraubt werden kann.

Maximal können acht 3,5"- oder 2,5"-Datenträger an den weißen Schienen verschraubt und im Gerüst untergebracht werden. Große 3,5"-Festplatten werden darüber hinaus durch jeweils vier Gummipuffer entkoppelt.

Wer jedoch zu Gunsten einer großen Wasserkühlung ganz auf das Festplattengerüst verzichten möchte, hat die Möglichkeit, zwei 2,5"-Festplatten an der Rückwand des Mainboardtrays anzubringen. Bedenken muss man, dass dies vor dem Einbau der Hauptplatine geschehen muss, weil man ansonsten nicht mehr an die Schrauben heran kommt. An der Rückwand befinden sich außerdem einige Ösen, mit deren Hilfe Kabelstränge mit den beiliegenden Kabelbindern fixiert werden können.

Fractal Design Arc Midi R2 - Innenraumansicht, Rückseite vom Tray
Fractal Design Arc Midi R2 - Innenraumansicht, Rückseite vom Tray

Im gesamten Innenraum konnten wir keine scharfen Kanten ausfindig machen. Wie auch die Lackierung außen, so ist auch die Lackierung im Innenraum ohne Makel. Gut fällt auch die Verwindungssteifigkeit des Midi-Towers aus.