Wie für die meisten Midi-Tower aufgrund des großen Platzangebots üblich, verläuft der Einbau von Hardware in der Regel ohne nennenswerte Probleme. Das Fractal Design Arc Midi R2 macht hier im Prinzip keine Ausnahme. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, gelingt das Verlegen der Kabel durch die Gummimanschetten ohne Frustration und auch sonst gestaltet sich der Einbau recht einfach. Dank der vielen Optionen für Kabelmanagement und ausreichend viel Platz hinter dem Tray verschwindet so gut wie jedes Kabel. Bedauernswert ist jedoch, dass mal wieder die Gewinde in der Mainboardhalterung überlackiert wurden. Die notwendigen Abstandhalter konnten deshalb nur unter Zuhilfenahme einer Zange eingedreht werden, was sehr mühsam und vor allem nervig ist.
Positiv gefallen haben uns hingegen die Festplattenschlitten. Einmal eingerastet sitzen sie bombenfest im Käfig. Dank der mittlerweile bewährten Entkopplung ist es weiterhin wenig verwunderlich, dass wir während der Testprozedur keine Resonanzen am Korpus des Arc Midi R2 ausmachen konnten. Auch das abnehmbare Meshgitter an der Front, welches leicht klappert, erzeugte keine Störgeräusche.
Dass das Arc Midi R2 ein wahrer Bolide ist, erkennt man unter anderem an der maximal möglichen Höhe der CPU-Kühlern. Diese dürfen nämlich stolze 185 mm hoch sein. Das Maß der Erweiterungskarten wird durch den davor liegenden Festplattenkäfig auf 305 mm limitiert. Wird das Gerüst entfernt, wächst der Spielraum auf satte 455 mm. Auch hinter dem Mainboardtray ist mit 26 mm selbst für sehr dicke Kabel ausreichend Platz gegeben.