Nvidia GeForce GTX Titan im Test: Schnellste Grafikkarte mit großem Namen

GPU-Computing

Moderne Grafikkarten können deutlich mehr Berechnungen ausführen als nur für eine 3D-Grafik. Mittlerweile gibt es schon zahlreiche Programme, die den 3D-Beschleuniger für andere Aufgaben nutzen und damit der CPU in diesen Gebieten Konkurrenz machen. Doch wie gut können Grafikkarten diese Aufgaben in der Praxis erledigen? Das finden wir anhand einiger theoretischen und praxisnahen Tests heraus. Als Programmierschnittstellen kommen dabei Direct Compute und OpenCL zum Einsatz.

Direct Compute

Während die GK104-GPU teils enorme Schwächen beim GPU-Computing hat, erledigt der GK110 auf der GeForce GTX Titan den Job dank der eingangs beschriebenen Unterschiede in der Architektur deutlich besser. So kann die Grafikkarte in unseren Direct-Compute-Tests um bis zu 208 Prozent gegenüber der GeForce GTX 680 zulegen und platziert sich damit, abgesehen von einem Test, immer vor der AMD Radeon HD 7970 GHz Edition. Letztere wird von der neuen Kepler-Karte um maximal 69 Prozent geschlagen – ein Mal hat die Radeon-Karte aber die Nase um sieben Prozent vorne.