Nvidia GeForce GTX Titan im Test: Schnellste Grafikkarte mit großem Namen
16/22Übertaktbarkeit
Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Assassin's Creed 3 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe des Actionspiels, Alan Wake sowie Battlefield 3. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.
Unser Exemplar der GeForce GTX Titan lässt sich durchschnittlich übertakten. So konnten wir den GPU-Takt um 103 MHz erhöhen, bevor es zu ersten Abstürzen gekommen ist. Dies heißt jedoch nicht, dass auch wirklich immer 103 MHz mehr anliegen als mit dem Referenztakt. Denn der GPU-Boost hat immer noch einen genauso großen Einfluss auf die Frequenz, sodass wir durch die Übertaktung in Assassin's Creed 3 65 MHz (bei 1,1 Volt) gewinnen, in Alan Wake (bei 1,137 Volt) denselben Wert und in Battlefield 3 78 MHz (im Vergleich zum maximiertem Power Target bei 1,150 Volt). Dadurch steigt die Performance um vier bis sechs Prozent an. Gegenüber der Standardeinstellung läuft die Grafikkarte um elf bis 16 Prozent schneller.
Trotz der leicht besseren Geschwindigkeit schafft die GeForce GTX Titan interessanterweise das Kunststück, nicht mehr Strom aus der Steckdose zu ziehen: Die Leistungsaufnahme steigt nur um ein Watt an. Die Lautstärke erhöht sich zugleich um ein halbes Dezibel, die Temperatur um ein Grad Celsius.