Nvidia GeForce GTX Titan im Test: Schnellste Grafikkarte mit großem Namen
17/22Sondertests
Crysis 3
Crysis 3 ist wohl ohne Zweifel eines der am meisten erwarteten PC-Spiele des Jahres 2013. Aus technischer und damit auch optischer Sicht vielleicht sogar der am meisten erwartete Titel. Denn anders als bei Crysis 2 will Crytek in dem Nachfolger wieder aus den Vollen schöpfen und die Hardware zum Glühen bringen.
Der Titel unterstützt ausschließlich DirectX-11-Grafikkarten und bietet eine beeindruckende Featureliste. Angefangen mit Tessellation über Post Processing mittels Direct Compute bis hin zu zahlreichen Kantenglättungs-Implementierungen, Crysis 3 bietet wohl alles, was das Technik-Herz begehrt – und ist ohne Zweifel das optisch schönste, derzeit erhältliche Spiel.
Auch wenn die Zeit leider nicht ausgereicht hat, Crysis 3 bereits in den gewöhnlichen Testparcours zu integrieren, möchten wir an dieser Stelle einige Tests mit der GeForce GTX Titan nachholen. Unsere Testsequenz zeigt dabei eine Außenszene des Spiels mit einer dichten Vegetation. Als Treiber setzen wir die aktuellsten Software-Versionen von AMD und Nvidia ein.
In Crysis 3 arbeitet die GeForce GTX Titan, wenig verwunderlich, deutlich schneller als die Konkurrenzkarten von AMD und Nvidia. So beträgt die Differenz zur hauseigenen GeForce GTX 680 je nach Einstellung 26 bis 39 Prozent, während der Unterschied zur Radeon HD 7970 GHz Edition 26 bis 34 Prozent beträgt.
Dies hat zur Folge, dass Crysis 3 auf der GeForce GTX Titan unter 1.920 × 1.080 mit vierfacher Kantenglättung flüssig läuft, mit anderen Single-GPU-Karten aber nicht. Zudem ist 2.560 × 1.600 inklusive 2TX SMAA mit Einschränkungen spielbar, während es auf den anderen Karten zu einer Ruckelorgie verkommt.
Als Hinweis: Bei mehreren GPUs nutzt Crysis 3 eine andere SMAA-Implementierung als mit nur einer GPU. Dementsprechend wären die Ergebnisse nicht vergleichbar, weswegen wir diese ausgelassen haben.