Nvidia GeForce GTX Titan im Test: Schnellste Grafikkarte mit großem Namen
8/22Leistung mit SSAA
Moderne GPU-Generation sind ohne Weiteres dazu in der Lage, bei vielen Spielen das hochwertige Super-Sampling-Anti-Aliasing anzuwenden, das optisch teils deutlich besser aussieht als das traditionelle Multi-Sampling-AA (oder andere AA-Verfahren). Sowohl aktuelle AMD- als auch Nvidia-Generationen unterstützen mittlerweile SSAA unter allen gängigen APIs bis hinauf zu DirectX 11, weswegen wir uns dazu entschieden haben, zusätzlich ein SSAA-Rating einzuführen. Da mittlerweile sowohl AMD als auch Nvidia über eine automatische LOD-Anpassung bei der Nutzung von SSAA verfügen, hat keiner der beiden einen generellen Vorteil bei der Bildqualität.
Mit der hochwertigen Super-Sampling-Kantenglättung kann sich die GeForce GTX Titan um 28 Prozent von der GeForce GTX 680 in der Auflösung 1.920 × 1.080 und um 32 Prozent unter 2.560 × 1.600 absetzen. Die Differenz zur Radeon HD 7970 GHz Edition beträgt 26 beziehungsweise 22 Prozent. Durch das maximale Power Target können zusätzliche 13 beziehungsweise zwölf Prozent Mehrleistung gewonnen werden.
Um zu überprüfen, in wie weit die GeForce GTX Titan durch die Überwachung des Power Targets sowie der Temperatur gebremst wird, haben wir einen zusätzlichen Testlauf mit dem maximal möglichen Power Target (106 Prozent) sowie mit der Maximaltemperatur (95 Grad Celsius) durchgeführt. Diese Werte haben wir als „GeForce GTX Titan (Max)“ in die Diagramme eingetragen. Darüber hinaus haben wir die Grafikkarte vor jedem Testlauf einige Minuten „aufgewärmt“, damit die Temperatur auf ein realistisches Niveau ansteigt und der GPU-Boost die Taktraten entsprechend anpasst. Dies machen wir, da bei niedrigeren Temperaturen die GeForce GTX Titan höher taktet und damit bessere FPS-Werte liefert, die nach einigen Minuten aber nicht mehr reproduzierbar sind.