Scythe Ashura CPU-Kühler im Test: Japaner auf leisen Sohlen
10/11Semipassivbetrieb
Mit stetig sinkender Wärmeabgabe relativ leistungsfähiger Prozessoren wird der semipassive Betrieb des Prozessorkühlers immer interessanter. In diesem Modus ist am Kühlkörper kein Lüfter direkt befestigt. Die aktive Wirkung beruht lediglich auf der Luftförderung der Gehäuselüfter, welche in unserer Konfiguration mit 800 respektive 500 U/min nahezu lautlos betrieben werden. Dabei erlauben wir uns sogar eine leichte Prozessortaktanhebung auf 3,5 GHz bei gleichzeitiger Senkung der CPU-Kernspannung auf 1,144 Volt.
Der Scythe Ashura besitzt für einen klassischen Passivkühler zu wenig Radiatorfläche und zu geringe Lamellenabstände. Dies spiegelt sich auch in den Resultaten ohne direkte Belüftung wider. Ein möglicher Einsatz als Semipassivkühler sollte daher unter genauer Temperaturbeobachtung und nur in Kombination mit einer guten Gehäusebelüftung erfolgen.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau.