Xigmatek Alfar im Test: Für Sparfüchse mit Kompromissbereitschaft
6/7Temperatur
Die Temperaturen wurden gemessen, während das System FurMark im Xtreme-Burning-Modus absolvierte und dabei die Grafikkarte auf Temperatur gebracht wurde. Parallel dazu wird der Prozessor mit Prime95 (Download) im Maximum-Heat-Modus ausgelastet. Da die auf diese Weise erzeugte Auslastung im Alltag faktisch unmöglich ist, werden so die maximalen Temperaturen erzielt und jeder Proband kann zeigen, was in ihm steckt. Dokumentiert werden die Temperaturwerte mit Hilfe des Diagnose-Tools Everest Ultimate Edition.
Angesichts der hohen Lautstärkeentwicklung bei mit Maximalspannung angesteuerten Lüftern empfiehlt es sich angesichts der ermittelten Systemtemperaturen die Ventilatoren auf 5 Volt zu drosseln. Kritische Temperaturanstiege muss man nämlich nicht befürchten. Alle Messwerte liegen im guten Bereich und geben keinen Anlass für Kritik.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wurde gemessen, während sich nur das Netzteil im Gehäuse befand und die Lüfter respektive eventuelle Beleuchtungen mit Strom versorgte. Eine eventuell vorhandene Lüftersteuerung im Probanden wurde genutzt, allerdings auf Maximalstellung je einmal mit fünf und einmal mit zwölf Volt angesteuert. Die zusätzliche Lüftersteuerung aus dem Testsystem kam nicht zum Einsatz. Um den Eigenverbrauch des Netzteil aus dem Gesamtverbrauch des Gehäuses heraus zu rechnen, wurde vorher das Netzteil alleine vermessen. Das Ergebnis der Messung betrug etwa 4,5 Watt und wird bei jeder Messung im Gehäuse vom Gesamtverbrauch subtrahiert.
Die zwei 120-mm-Lüfter im Alfar verbrauchen zusammen zwei Watt bei 5 Volt und 5,7 Watt bei 12 Volt. Rechnet man einen dritten Lüfter hinzu, um eine theoretische Vergleichbarkeit der Tabelle zu erhalten, so steigt der Verbrauch auf drei beziehungsweise auf 8,5 Watt an. Damit bewegt sich der Stromverbrauch der Lüfter des Xigmatek Alfar im unteren Mittelfeld der zuletzt von uns getesteten Gehäuse.