AMD und Nvidia mit neuen Beta-Treibern
Das neue „Tomb Raider“ sorgte nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch für Aufsehen in der Spielergemeinde. Die erstmals eingesetzte Haarsimulation „TressFX“ führte jedoch zu Problemen, die sich unter anderem in Abstürzen und deutlichen Leistungseinbußen bemerkbar machten.
Zwischenzeitlich sorgte ein Patch des Spiels für Besserung auf Nvidia-Grafikkarten – zumindest konnten einige unserer Leser einen stabileren Betrieb feststellen, während andere weiter mit Problemen kämpften. Nach wie vor ist aber festzuhalten, dass TressFX sowohl auf Nvidia- als auch AMD-Grafikkarten für starke Leistungseinbußen sorgt und entsprechend offenbar eine Menge Rechenleistung benötigt. Zudem ist die Darstellung der Haare noch nicht optimal, was sich allerdings mit Updates des Spiels – erst gestern gab es einen weiteren Patch – ebenfalls gebessert hat.
Beide Grafikkartenlager brachten nun neue Vorabversionen ihrer Treiberpakete heraus, die sich unter anderem auch „Tomb Raider“ widmen. So liefert AMD den Catalyst 13.3 Beta 2 aus und spricht von Verbesserungen im Bereich von Latenzproblemen sowie optischen Unstimmigkeiten bei aktiviertem TressFX auf Radeon-Karten. Bei Nvidias neuem Treiber GeForce 314.21 Beta ist in der Zusammenfassung von einer verbesserten Leistung und Stabilität in „Tomb Raider“ die Rede.
Abseits von Optimierungen für „Tomb Raider“ bringen die Beta-Treiber noch weitere Änderungen und Fehlerbereinigungen mit sich, wie den Release-Notes von AMD und Nvidia (PDF) zu entnehmen ist. So Verspricht AMD zum Beispiel auch eine verbesserte Leistung bei „SimCity 5“ und „Far Cry 3“. Nvidia ist dabei weniger konkret und nennt Leistungsverbesserungen in „diversen PC-Spielen“, allerdings sei dies der „Game Ready“-Treiber für die Titel „SimCity“, „StarCraft 2: Heart of the Swarm“, „Resident Evil 6“ und „Hawken mit PhysX“. Darüber hinaus gibt es Aktualisierungen im Bereich der SLI-Profile.
Inzwischen hat AMD eine optimierte Version des Beta-Treibers nachgeliefert. Der Catalyst 13.3 Beta 3 soll Probleme mit OpenGL-basierten Anwendungen beheben, welche mit der Beta 2 auftraten. Auch einige unserer Leser hatten über abstürzende oder fehlerhaft ausgeführte Programme in Verbindung mit der vorherigen Beta berichtet.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Nutzung von Beta-Treibern stets auf eigenes Risiko geschieht! Diese Vorabversionen dienen den Entwicklern unter anderem zur Überprüfung auf Fehler vor Veröffentlichung der finalen Fassung. Ein stabiler Betrieb wird vom Hersteller nicht garantiert.