Blizzard gibt Vorschau auf Patch 1.08 für Diablo 3

Max Doll
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Das Finden mächtiger Gegenstände ist eines der zentralsten Spielelemente in Blizzards Action-RPG „Diablo 3“. Wie das Studio in einer Vorschau verriet, wird deshalb auch der nächste Patch mit der Versionsnummer 1.08 in diesem Bereich Hand anlegen.

Nach der Aufwertung legendärer Gegenstände mit Patch 1.04 und der Verdopplung ihrer Dropraten in Patch 1.05 wird das nächste Update das verwertbare Spektrum nützlicher High-Level-Gegenstände weiter erhöhen. Bereits die letzte Version führte merklich bessere Schmiederezepte ein; dieser Weg wird nun fortgesetzt. Künftig werden sich nicht mehr nur Zusatz- sondern auch Grundwerte wie Waffenschaden und Rüstungswert legendärer und Set-Gegenstände an der Monsterstufe orientieren. Lässt also ein Gegner der Stufe 63 eine legendäre Waffe fallen, wird diese auch das gleiche Item-Level samt der dazugehörigen Schadenswerte aufweisen.

Davon versprechen sich die Entwickler eine größere Vielfalt an hochwertigen Gegenständen, was zu einer größeren Vielfalt an möglichen Charakter-Builds führen soll. Derzeit sind im Prinzip primär die kritische Trefferchance, der kritischer Trefferschaden und das Angriffstempo für Inferno-Spieler relevant. Deshalb werden außerdem neue Gegenstände geplant, die zu einer größeren Strategie-Vielfalt führen sollen, etwa eine Voodoomaske, die Dienerschaden erhöht oder ein Barbaren-Set, welches die Fähigkeit „Ruf der Urahnen“ bis zum Tod des Charakters aufrecht erhält. Weil mächtige Gegenstände weiterhin aufgewertet werden, plant Blizzard weiterhin, die Dropraten selbiger mittelfristig zu senken. Gleichzeitig möchte man allerdings die Anzahl nützlicher Items massiv nach oben schrauben – etwa durch die engere Eingrenzung der Zusatzwerte – um „Ballast“ aus dem Spiel zu nehmen, die Menge guter Gegenstände wird unter dem Strich aber gleich bleiben. Kurzfristig ist für Patch 1.08 jedoch erst einmal eine Option zum Identifizieren aller Fundstücke im eigenen Inventar geplant. Um Famruns etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wird überdies die Monsterdichte in den Akten 1, 2 und 4 angehoben.

Im Hinblick auf die Gold-Inflation sollen ebenfalls mittelfristig weitere Möglichkeit geboten werden, dieses sinnvoll auszugeben, etwa über die weitere Aufwertung des Handwerker, die Gegenstände modifizieren dürfen, oder Optionen zur Individualisierung des Charakters. Zusätzlich möchte Blizzard die Bedeutung des Auktionshauses weiter zurückschrauben, ein Weg, der mit der Einführung accountgebundener Items bereits begonnen wurde. Im Gespräch sind derzeit feste legendäre Drops, die höhere Fallraten aufweisen, beispielsweise eine Schlächtersichel für den Schlächter. Überlegt wird weiterhin, einen Teil der seltenen Gegenstände für die eigene Klasse fallen zu lassen und beim ersten Bezwingen eines Bossgegners einen legendären Gegenstand zu garantieren.

Wir danken unserem Leser „luda“ für den Hinweis zu dieser News!

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