Einheitlicher Chat-Dienst Google Babble wird konkreter
Das Aufräumen bei den Google-Diensten geht weiter. Mehrere Entwickler erwähnen unabhängig voneinander, dass Google seit Längerem die Zusammenfassung seiner Chat-Funktionen unter dem Namen Babble testet. Auch das neue Logo tauchte bereits in ähnlichem Zusammenhang auf, als es um eine Benachrichtigungs-Zentrale für Chrome OS ging.
Instant Messaging und Chat-Funktionen gibt es bei Google zur Zeit bereits unter anderem bei Google Talk, Hangout, Voice, Messenger und Chat für Drive. Als kompatibel zueinander sind davon bestenfalls Google Talk für Gmail und für G+ zu bezeichnen. Zur Vereinfachung für Anwender wie für Entwickler sollen diese Funktionen nun unter dem neuen Dienst zusammengefasst werden, der derzeit intern unter dem Namen Babble läuft. In dieses Bild passt auch der Erwerb des Messengers meebo im Sommer 2012 für 100 Millionen US-Dollar. Beim Kauf wurden neben Know-How auch rund 200 Mitarbeiter übernommen.
Ein einheitliches Chat-Fenster und einheitliche Funktionen über alle Plattformen sind das Ziel der derzeitigen Entwicklung, die Google anscheinend von Grund auf betreibt. Ob dabei auch die bisher bei den verschiedenen Messaging-Funktionen zugrundeliegende Plattform XMPP verworfen wird, ist derzeit noch unbekannt. Jedenfalls soll neben einem Videochat auch weiterhin das Versenden von Dateien möglich sein. Den neuen Dienst soll es auch in Form einer App für Android und Chrome OS geben. Noch ist nicht bekannt, wann der Dienst offiziell startet, gut informierte Kreise gehen aber von einer offiziellen Vorstellung auf der Google I/O Mitte Mai 2013 aus.
Die Webseite 9to5Google hat einen möglichen Screenshot oder Mockup von Google Babble veröffentlicht.
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