iOS-Apps müssen ab Mai neue Voraussetzungen erfüllen
Apple wird ab dem 1. Mai die Zulassungskriterien für neue sowie überarbeitete Applikationen für das Mobilbetriebssystem iOS verschärfen. Einfluss haben sollen diese Vorgaben auf die Sicherheit sowie auf das Erscheinungsbild der Anwendungen.
Ersteres soll durch ein Tracking-Verbot der UDID, eine eindeutige Gerätenummer, gewährleistet werden. Ursprünglich sollten Programme, die auf diese Nummer zugreifen, den Zulassungsprozess schon seit einem Jahr nicht mehr erfolgreich bestehen können, erst im Dezember war durch Sicherheitslücken im Messenger Hike jedoch bekannt geworden, dass die Prüfungen einfach umgangen werden können. Wie Apple das Einhalten dieser Vorgabe ab Mai zuverlässiger überprüfen will, ist nicht bekannt. Das Unternehmen rät den Entwicklern, alternativ auf die mit iOS 6 eingeführt Ad-ID zu setzen. Deren Verwendung kann einerseits von den Nutzern eingeschränkt werden, zum anderen ist diese nicht fest mit einem Gerät verbunden.
Auf die Optik der Programme Einfluss haben dürfte die zweite neue Vorgabe – zumindest in einigen Fällen. Denn künftig sollen nur noch solche Applikationen zugelassen werden, die sowohl die Retina-Auflösungen – 960 × 640 und 1.136 × 640 Pixel beim iPhone sowie 2.048 × 1.536 Pixel beim iPad – als auch die beim iPhone 5 größere Anzeige unterstützen.